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Re: Lenny Installieren - PATA Laufwerk



Hallo,

Am 10.06.2009 um 09:14 schrieb Harald Weidner:

"Peter Palmreuther" <lists@pitpalme.de>:

"attempt to access beyond end of device"
bezogen auf /dev/hdc, welches mein DVD-Laufwerk ist.

Versuche testhalber die PATA-Festplatte (hdd) anzusprechen enden leider
ebenfalls im virtuellen Graben :-/

Gibt's mit Lenny wirklich keine Chance mehr PATA schon bei der
Installation sinnvoll zu benutzen

Doch, PATA Devices werden auch in Lenny noch unterstützt. Ansonsten hätten wir hier eine Flut von Beschwerden... Wenn es aber Anlass zu der Vermutung gibt, dass die Hardware zu *alt* für Lenny ist, dann würde ich mit der Etch (2.6.18) oder Etch-and-Half CD (2.6.24) installieren und danach ein Upgrade über's Netz machen. Dabei kannst du den Kernel natürlich behalten. Ich denke
aber nicht, dass es daran liegt.


Ich eigentlich auch nicht, denn obwohl Platte und DVD-Laufwerk schon das eine oder andere Jährchen gesehen haben, dürfte das nach meiner bisherigen Erfahrung nicht wirklich stören. Und der Controller ist, zusammen mit dem Mainboard, neu und aktuell und damit eigentlich kein Kandidat für "zu alt für Lenny".

oder habe nur ich mit der neuen
Hardware ins berüchtigte Klo gegriffen?

Für mich klingt das entweder nach fehlerhafter Hardware/BIOS oder nach
einem zu neuen Controller, der im Kernel 2.6.26 von Lenny noch nicht
unterstützt wird.

Fehlerhafte Hardware würde ich zu gerne glauben, wenn der Rechner nicht von exakt diesem DVD-Laufwerk die Lenny-Installation problemlos booten würde. Erst wenn der Installer das Kommando übernimmt, ist's plötzlich Essig mit dem Zugriff ... Und die Tatsache, dass Ubuntu anfängt zu installieren läßt "defekt" eigentlich auch unwahrscheinlich erscheinen ... Bleibt noch "Controller zu neu" ... *hmmm*

Als erstes würde ich mal im BIOS prüfen, ob der ATA Controller auf
irgendeinen ominösen "Compatibility" Modus eingestellt ist. Vielleicht
hilft auch ein BIOS Update.

Schau ich mal nach, obgleich ich dachte schon alles durch zu haben, ist's besser noch ein weiteres Mal geprüft.

Als nächstes solltest du bei den Debian Installations-CDs mal die Hilfe aufrufen. Es gibt verschiedene Boot-Optionen für problematische Hardware, z.B. noapic, nolapic, acpi=off, nousb und andere. Damit kann man häufig
das System doch noch zum Booten überreden.

Booten ist nicht mein primäres Problem. Booten von der DVD geht. Und was hab ich nicht schon alles durchprobiert um auch danach weiter zu kommen ...

noapic nolapic acpi=off pci=noacpi

(letzteres hab' ich glaube ich in irgend einem esoterischen "grml"- Dokument gelesen, oder an ähnlicher Steller)

Wenn das alles nichts hilft, ist vermutlich wirklich irgend ein Stück
Hardware zu neu für den Kernel. Da du vermutlich nicht auf Lenny-and- Half
warten möchtest,

Eigentlich nicht, dürfte ja noch drei Donnerstag hin sein, oder?

hilft wirklich nur, von einer aktuelleren Live-CD zu
booten (Ubuntu, Sidux, ...). Von dort ist es mit dem entsprechenden Wissen
und etwas Zeitaufwand möglich, händisch ein bootfähiges Lenny mit
aktuellerem Kernel zu installieren.

*hmmm* Stimmt, das sollte machbar sein. "debootstrap" existiert, da fehlt dann nur eine Live-CD mit aktuellem Compiler um einen Kernel backen zu können ...
Gute Idee, danke :-)

Du könntest auch auf einer anderen
(ggf. virtuellen) Maschine ein Lenny mit neuem Kernel installieren, mit
mondo eine Clone-CD erstellen und diese auf dem neuen PC installieren.

*hmmm* Auch nicht schlecht. VMWare-Lenny auf dem MacBook, "mondo"-en und auf den Server übertragen ... Glatt einen Versuch wert :-)

Danke vielmals, obgleich weitere Hinweise zur Analyse der Ursache für die Nichtansprache weiterhin willkommen sind ...
--
Peter

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