Debian Etch und WLAN?
Moin moin,
ich braeuchte mal einen prinzipiellen Rat bezueglich Debian Etch und WLAN.
Vorgeschichte: momentan sieht meine Hausnetzwerkstruktur so aus:
DSL-Modem <---> NW1 - File/NW-Server - NW2 <---> Hub +-- Lan-PC1
|
+-- Lan-PC2
|
+-- Lan-PC3 [...]
Kurze Legende: das DSL-Modem steckt bei mir an einem 24/7-PC, der fuer das
komplette LAN Fileserver und Gateway spielt, an einer eigenen Netzwerkkarte.
Die zweite Netzwerkkarte steckt quasi am Hub und damit im Lan (192.168.*.*
festverdrahtet ohne DHCP, auch wenn ich nicht glaube, dass das ne Rolle
spielt).
Auf dem Server laeuft ein 2.6.24-etchnhalf.1-686. Warum es damals bei der
Ersteinrichtung dieser Kernel geworden ist, kann ich mittlerweile schon gar
nicht mehr sagen :)
Problem: mittlerweile moechten ausserhalb des Arbeitszimmers noch 2 Rechner
(Laptop und eine stationaere Maschine) in dieses LAN und ins Internet. Die
Verlegung von Kabeln ist etwas, was ich eher vermeiden moechte, insofern waere
wohl WLAN das Mittel der Wahl. Auf dem Laptop ist .. aeh .. Windows 7, WLAN ist
da eingebaut, da sollte die Anbindung also kein Problem sein. Der stationaere
Rechner ist ein P3-500 (ja, ich weiss, der darf bald in Rente), der als
Filmerechner (wir haben keinen Fernseher, wuerden aber im Wohnzimmer ganz gern
von der Couch aus gelegentlich was aus der privaten Filmesammlung gucken)
dienen soll, auf der Kiste laeuft auch ein etch (2.6.18-5-686, um genau zu
sein). Lustigerweise ist die Performance von mplayer und etch auf dem betagten
Veteran um Laengen besser als was mir Windows bieten kann (selbst Win98 SE).
Prinzipiell: am liebsten waere mir, ich koennte die Sache moeglichst
kostenguenstig regeln, ohne mir (da ein 24/7 Server schon zur Verfuegung steht)
einen extra AP hinstellen zu muessen. Am liebsten waeren mir 2 gammlige USB WLAN
Sticks, wovon ich einen in den Server stecke und den anderen in die stationaere
Maschine.
Anforderung:
1. Es waere schoen, wenn ich an den bestehenden Systemen so wenig wie moeglich
upgraden muesste. Ich habs mit der Updateritis ueberhaupt nicht, mir ist
bekannt, dass mittlerweile lenny stable ist, aber etch laeuft halt :)
2. Es darf die billigste WLAN-Alternative sein. Siehe unten.
Anmerkung: meine Kenntnisse ueber WLAN sind bestenfalls rudimentaer. Bisherige
Erfahrungen haben sich auf "Windows, Stick einstecken / Neue Hardware gefunden
/ ok, ok, ok / WLAN auswaehlen, laeuft" beschraenkt.
Fragen:
1. Ist es prinzipiell egal, welche USB-WLAN-Sticks man benutzt? Der
Computerhaendler meines Vertrauens fuehrt als billigste Variante das Ding hier:
http://www.tp-link.com/products/product_des.asp?id=47, ein bisschen googlelei
sagt mir, dass man das wohl auch unter Linux zum Laufen bekommt. Echte
Linuxtreiber (braucht man sowas?) werden nicht mitgeliefert, aber "Darin steckt
ein rt73-Chip, auch bekannt als rt2571.", angeblich soll das mit
http://rt2x00.serialmonkey.com/wiki/index.php/Main_Page zusammen zum Erfolg
fuehren. Falls es an dieser Stelle grundliegende Bedenken gibt Eurerseits,
waere es nett, mir diese mitzuteilen :)
Zur Auswahl stehen http://www.nb-computer.de/produkte.php?cat=14, Abteilung WLAN
Netzwerkkarten. Wie gesagt, 54 MBit "kostet wenig" reicht voellig hin. Mehr als
bissel Internetsurfen und 700 MBit in 90 Minuten ueber das NW schaufeln muss
das Ding nicht koennen (mehr schaffen wenigstens in der stationaeren Maschine
die Platten ja kaum intern *g*).
2. Sind Probleme bei der Anbindung zu erwarten? Die anzugliedernden Maschinen
sollten ja sowohl irgendwie Internet kriegen als auch auf die restlichen
Rechner im LAN zugreifen koennen. Also sprich: irgendwie muss ich den WLAN
Stick am Server als AP konfiguriert kriegen. Wenngleich mir die genaue Idee an
dieser Stelle fehlt, wie ich das mache, so bilde ich mir zumindest ein, dass es
gehen muss ;)
3. Etwaige Anmerkungen, worauf ich achten muss, was ich jetzt vergessen habe
etc., sind willkommen.
Besten Dank fuers Lesen schonmal. Gruss Urs...
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