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Re: Linux fürs schwachbrüstige Notebooks



Hallo,

Gerhard Brandenburg <eeepc@ro-aising.de>:

>Vor mir steht ein Notebook Medion  MD 30798 mit folgender 
>Hardwarespezifikation:
>Pent 133, BIOS aus1997, 48 MB RAM, Festplatte 2,2 GB, CD-ROM bootable, PCMCIA 
>und Xircom RBEM56G-100 oder CBEM56G-100
>
>Aufgabenstellung: irgendein Linux installieren (und putty ersetzen), damit das 
>Gerät für Fernwartung verwendet werden kann. Grafische Oberfläche nicht 
>unbedingt nötig.

In diesem Fall sollte es mit Lenny keine Probleme geben. Eine miminale
Installation belegt ca 600 MB auf der Festplatte und 15 MB im Speicher.

Je nachdem, was du mit PuTTY genau machst, ist eine Kombination aus den
folgenden Debian-Paketen ein geeigneter Ersatz:

openssh-client (=ssh, sftp, scp)
minicom
screen
ser2net
telnet

>Es läuft z.B. potato, das Hauptproblem ist aber, dass es kaum Treiber für 
>PC-Karten gibt. Bei all diesen Distris war das Notebook noch nicht im Fokus.
>Daher meine Frage:
>kennt jemand ein für die gegebene Hardwareausstattung geeignetes Linux, das 
>Treiber für diese PC-Karten hat?

Ob eine konkrete Hardware von einer Distribution unterstützt wird,
überprüft man am einfachsten mit einer Live CD.
Live-CDs gibt es bei Debian seit Etch, aber auch Sidux oder Knoppix
sollte sich eignen. Wichtig ist, auf einem Notebook mit so wenig
Speicher nur im Textmodus zu booten.

Generell sieht die Unterstützung von Netzwerkkarten bei aktuellen
Kernels sehr gut aus.

Analogmodems in PCMCIA Karten identifizieren sich meistens als
serielle Schnittstelle und werden dann von dem Standard-Treiber
serial unterstützt. Lediglich bei sog. Winmodems, wo die
Signalverarbeitung in den Treiber verlagert wird, ist die Linux-
Unterstützung eher spärlich.

Gruß, Harald


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