Re: Virtualisierungstechnik
Am Sonntag, den 05.10.2008, 18:23 +0200 schrieb Boris:
> Thomas Besser schrieb:
> > Hi,
> >
> > Klemens Kittan wrote:
> >> Was für eine Virtualisierungstechnik ist den anzuraten? Ich habe mir KVM
> >> mit Qemu angesehen. Ist das eine alternative? Oder ist das zu
> >> experimentell und für den produktiven Betrieb nicht geeignet?
> >
> > Ich meine, es ist eine Alternative. Wir haben kvm produktiv seit Anfang des
> > Jahres im Einsatz, das läuft hier stabil.
> >
> > Auf einem Testsystem werden neuere Versionen getestet. Ich hab mir bislang
> > die Pakete selbst aus sid Quellen auf einem Etch-System gebacken, was
> > aufgrund der wenigen Abhängigkeiten reibungslos funktionierte.
> >
> > An kvm gefällt mir, daß sich die Entwickler auf das Wesentliche
> > konzentrieren (http://kerneltrap.org/node/8088).
> >
>
> Moin zusammen,
>
>
> ich möchte das Thema gerne nochmal aufnehmen, denn wir stehen hier auch
> gerade vor der Entscheidung.....
>
> Ist kvm wirklich eine Alternative?
Für manche Anwendungen - ja, für andere wiederum nicht. XEN bietet zur
Zeit mehr Features, mehr Flexibilität und mehr Performance. Wobei in kvm
einiges Potential schlummert
> Braucht es dafür nicht einen
> Prozessor, der Virtualisierung hardwaremäßig unterstützt (VT, AMD-V)?
jap, aber beschränk dies nicht nur auf den Prozessor, sondern auch das
Mainboard muss mitspielen. Viele OEM-Boards haben die VT-Features
_überhaupt nicht_ an Board, obwohl es die Komponenten hergeben würden.
> Andersrum: Für mich spricht nichts gegen ein Etch als dom0. Aber:
> Bekomme ich auch weiterhin Security-Fixes, wenn Etch nicht mehr stable ist?
Dich zwingt ja niemand zu etch ;)
> Und: Kann ich auf einer dom0 mit 2.6.18-xen jeden beliebigen, auch
> erheblich neueren Kern benutzen?
hier läuft auch ein recht bunter Zoo verschiedener Kernel
>
> Danke,
>
>
> Boris
hth
Thomas
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