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Re: 8port serielle Karte unter debian?



Lars Schimmer <l.schimmer@cgv.tugraz.at> writes:

> Wir benötigen jetzt eine 8Port serielle RS232 Karte, PCI oder PCIe 1x.
> Da es ne Menge dieser Karten gibt, hat jmd. schon positive Erfahrungen
> gemacht mit einer dieser Karten unter debian?

Wir betreiben hier verschiedene Moxa-Modelle (CP168H, CP168U,
CP104UL). Vor einigen Jahren ging der Treiber nicht vernünftig mit
SMP, aber jetzt ist alles OK.

Inzwischen finde ich USB-seriell-Wandler schöner. Bei multi-seriellen
Karten kommt oft ein vielschwänziges Kabel dran, und dann hat man die
vielen Stecker rumliegen. Bei Multiport-USB-seriell-Wandlern hat man
dagegen eine Kiste, an der die entsprechenden Stecker dran sind. Und
über USB kann man diese Kisten auch weiter weg vom Rechner aufstellen
(ich mache sowas mit aktiven USB-Verlängerungen über 10m und mit
teuren USB-über-CAT5-Adaptern über 30m; bis 5m reicht ein normales
USB-Kabel).

Wir benutzen folgende Modelle:
- VScom USB-4COM-M
  - vier Ports
  - http://www.visionsystems.de/produkte/645.html
- VScom USB-16COM-RM
  - sechzehn Ports
  - 1 HE Rackmount
  - http://www.visionsystems.de/produkte/640.html

Aus Linux-Sicht sind das vier bzw. sechzehn einzelne
USB-seriell-Wandler (Treiber ftdi_sio), die über USB-Hubs verbunden
sind. Man hat dann also eine entsprechende Anzahl /dev/ttyUSB-Geräte.

(Die Firma Vision Systems hat auch eigene multi-serielle Karten mit
Linuxunterstützung im Angebot. So wie ich es verstehe sind die Treiber
seit Linux 2.6 direkt in den Kernel-Quellen enthalten. Mit diesen
Karten habe ich keine eigene Erfahrung, wir hatten früher mal
ISA-Karten von Vision Systems, die gut funktioniert haben.)

  Sven



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