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Re: Dateisystem-Performance: ext3 überrundet xfs??



Hallo Martin,

On Sat, Aug 16, 2008 at 05:27:53PM +0200, Martin Steigerwald wrote:
> Am Freitag 01 August 2008 schrieb Nikolaus Schulz:
> > seit langem ist mir schon die absolut miese Performance der
> > xfs-Dateisysteme auf meinem Laptop aufgefallen.  Jetzt hab ich mich mal
> > hingesetzt, und auf meinem Sid-Desktop einen primitiven Vergleich von
> > xfs vs. ext3 vorgenommen.  Das Ergebnis ist derart drastisch, daß ich
> > gerne wüßte, ob das irgendwer auch nur im Ansatz nachvollziehen kann,
> > oder was hier wohl schiefläuft, denn ext3 hat dabei xfs um ein
> > vielfaches (!) abgehängt.  
[...]
> Mit mkfs.xfs aus Debian Etch laufen mit veralteten Einstellungen. 

Meine ursprünglichen, praktischen Beobachtungen hab ich zwar tatsächlich
auf alten Dateisystemen gemacht, aber den Test unter Sid, mit eigens
angelegtem Test-Dateisystem.  Und die Ergebnisse deckten sich im Prinzip
mit meinen (subjektiven) Eindrücken.

> Re: XFS performance problems on Linux x86_64
> Von: David Chinner <dgc@sgi.com>
> 
> [...] 
> # mkfs.xfs -f -l lazy-count=1,version=2,size=128m -i attr=2 -d agcount=4 
> <dev>
> # mount -o logbsize=256k <dev> <mtpt>
[...]
> Das mit dem nobarrier würde ich tunlichst seinlassen, sofern Dein 
> Controller kein NVRAM hat.

Ähm, welcher Controller?  Raid?  Mein Szenario sind ganz gewöhnliche
Butter-und-Brot-Desktops.

Ich bin kein XFS-Experte, sondern ein gewöhnlicher User, und stoße bei
der Lektüre der mkfs.xfs-Manpage an die Grenzen meines Horizonts und
meines Willens, mich intensiv mit den Details dieser Materie zu
beschäftigen.  Da außerdem mein Test die Einbrüche von XFS (bis auf den
lazy-count) mit den neuen Parametern bestätigt hat, hält sich meine
Motivation in Grenzen, die Defaults meiner Distribution in Eigenregie zu
optimieren, oder meine Partitionen mit neuen Parametern komplett neu
aufzuspielen.

Trotzdem danke für deine Ratschläge!

Nikolaus


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