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Re: Dateisystem-Performance: ext3 überrundet xfs??



Martin Steigerwald schrieb:

Am Freitag 01 August 2008 schrieb Nikolaus Schulz:
Hallo,

Hi Nikolaus,

hab den Thread erst spät bemerkt, aber ich denke, ich hab da noch was im Petto, was bislang nicht genannt wurde:

seit langem ist mir schon die absolut miese Performance der
xfs-Dateisysteme auf meinem Laptop aufgefallen.  Jetzt hab ich mich mal
hingesetzt, und auf meinem Sid-Desktop einen primitiven Vergleich von
xfs vs. ext3 vorgenommen.  Das Ergebnis ist derart drastisch, daß ich
gerne wüßte, ob das irgendwer auch nur im Ansatz nachvollziehen kann,
oder was hier wohl schiefläuft, denn ext3 hat dabei xfs um ein
vielfaches (!) abgehängt.  Die FS-Benchmarks[1,2], die ich im Netz
finde, bestätigen das nicht die Bohne.

Mit mkfs.xfs aus Debian Etch laufen mit veralteten Einstellungen. Ein Basket-Schnipsel, den ich hier habe dazu:

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XFS-Tuning: (28.11.2007)

Re: XFS performance problems on Linux x86_64
Von: David Chinner <dgc@sgi.com>

[...] # mkfs.xfs -f -l lazy-count=1,version=2,size=128m -i attr=2 -d agcount=4 <dev>
# mount -o logbsize=256k <dev> <mtpt>

And if you don't care about filsystem corruption on power loss:

# mount -o logbsize=256k,nobarrier <dev> <mtpt>

Those mkfs values (except for log size) will be hte defaults in the next
release of xfsprogs.

http://oss.sgi.com/archives/xfs/2007-11/msg00286.html
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Das mit dem nobarrier würde ich tunlichst seinlassen, sofern Dein Controller kein NVRAM hat.
~ gekürzt

Wer betreibt schon einen Controller ohne NVRAM, währe ja witzlos (langsam beim schreiben und unsicher bei harten shoutdown).

Mit freundlichen Grüßen Dirk Finkeldey


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