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Re: Dateisystem-Performance: ext3 überrundet xfs??



On Sat, Aug 02, 2008 at 07:06:43AM +0200, Hagen Montag wrote:
> On Fri, Aug 01, 2008 at 11:35:43PM +0200, Nikolaus Schulz wrote:
> > Also: mein Test-PC ist nicht gerade der neuste, CPU AMD Athlon XP 1800+,
> > 256MB RAM, HDD per udma5 angeschlossen.  Aber es zählen ja die
> > Relationen, also kein Problem, oder?  
> 
> Nein, nicht ganz. Die FS skalieren nicht identisch.
> Versuche das ganze mal mit 200 GB.
> 
> cat /dev/zero > testfile
> und
> cat testfile > /dev/null
> 
> Das dann mit iostat und top beobachtet.

*Das* ist aber reines sequentielles Datenschaufeln, also orthogonal zu
meinem Test, der sehr viele kleine Dateien erzeugt und löscht, und
mindestens für mich nicht relevant.  Ok, ich könnte 200GB mit kleinen
Dateien vollmüllen, und dann messen.  Ich hab aber grade keine 200GB für
Testzwecke frei.

Oder was meinst du mit "es mit 200GB probieren"?

> Ich hatte neulich ein System im Test - Datendurchsatz etwas ueber
> 200MB/s -- und da war bei ext3 die CPU die Bremse, die einen ganzen
> Core auslastete, um die Daten auf die Platte zu bekommen.

Ja, lt. bonnie++ ist ext3 CPU-schonender.

> Aber wenn fuer Deinen Anwendungsfall ext3 die bessere Wahl ist, dann
> nimm doch ext3?!

Tjaa, klar. :-)  Ein ganzes System auf ein anderes Dateisystem
umzustellen ist leider nicht soo einfach. :-/

Vor allem aber: ich wär schlicht absolut nie auf die Idee gekommen, daß
ein gängiges Dateisystem sich in irgendeinem Aspekt performance-mäßig
derart kraß von anderen unterscheidet, daß man als simpler,
anspruchsloser Endverbraucher auf seinem piefigen Privat-PC das so
deutlich zu spüren bekommt.  Echt nicht.  Bin voll von den Socken.

Nikolaus


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