Christian Knorr schrieb:
Wie, oder was misst denn der Wechselstromzähler des Stromanbieters? (Drehstrom haben wir keinen)
Privatkunden bezahlen beim Stromanbieter nur die Wirkleistung. Dementsprechend misst dein Stromzähler auch nur Wirkleistung.
Wenn der genauso (falsch?) wie mein Messgerät misst, ist es doch der Wert nachdem ich mich richten muss, oder?
Die den Messverfahren zu Grunde liegenden physikalischen Effekte unterscheiden sich. Dein Stromzähler ist höchstwahrscheinlich geeicht, der Fehler bei der Ermittlung der verbrauchten Energie sollte (zu deinen Ungunsten) weit unter 1% liegen.
Und selbst wenn der Fehler deines Stromzählers (oder irgendeines anderen Messgerätes) ebenfalls 1% beträgt, erhöht das in keinem Fall die Verlässlichkeit deiner Messung. Deren Fehler ist und bleibt 3W. Allenfalls könnte man einen Durchschnittswert über mehrere Messungen bilden, um die Genauigkeit zu erhöhen (aber auch nur begrenzt, weil das nur einige stochastische Fehler eliminiert). Deinem Stromversorger ist das alles aber herzlich egal, der guckt nur auf den Stromzähler. Maßgeblich ist also auch nur dessen Wert. Außerdem sind die 3W Messfehler dein geringstes Problem, du solltest dich eher um die 100W Grundlast kümmern.
Das ist das hier allerdings absolut off-topic. Daher such dir doch ne passende Newsgroup oder schau mal bei Wikipedia unter Drehstromzähler.
Chris.....
Arnd