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Re: Partitionierung und Disk-Geschwindigkeit



Dirk Neumann <dirkneumann@gmx.ch> wrote:

> Heute ist es so, dass niemand mehr von außen die tatsächliche Geometrie
> einer Festplatte kennt, die Sektorennummer können wild auf der Platte
> verteilt sein (naja, nicht so ganz wild, sondern eher mit einer
> Optimierung), um beispielsweise gleichmäßige mechanische Auslastung zu
> erreichen. Auch werden Sektoren hin und wieder gesperrt, weil sie
> Fehler aufweisen, dafür werden Reservesektoren in Betrieb genommen. Und
> die liegen ja auch nicht direkt neben dem defekten Sektor.

Die Norm ist aber nach wie vor, die Sektoren von außen nach innen zu
belegen, womit die äußeren Sektoren immer noch eine größere Datenrate
haben (im Gegensatz zu CD, DVD und BR, wo die Sektoren von innen nach
außen gereiht sind).

Allerdings hat die c't in ihren Tests auch schon Festplatten gehabt, die
zuerst eine Oberfläche von aussen nach innen beschrieben haben, um dann
mit der nächsten innen anzufangen und nach aussen zu wandern, worauf die
dritte Oberfläche dann wieder von aussen nach innen benutzt wurde.

Dies ergab dann in der Analyse eine ungewohnte Zick-Zack-Darstellung.

Normal ist dies aber nicht.

> Kurz gesagt: Wenn du wissen willst, wie du deine Platte
> geschwindigkeitsoptimal partitionieren kannst, bleibt dir nichts
> anderes übrig, als testen. Da gibts sicherlich viele Tools für, hab
> ich jetzt nicht im Kopf, die c't kann man da wohl als Anlaufstelle
> nutzen.

So ist es h2bench (oder hw2bench) hieß das Programm IIRC.

Will man absolut gleiche Zugriffszeiten, kommt man um eine SSD nicht
umhin.

S°

-- 
Sven Hartge -- professioneller Unix-Geek
Meine Gedanken im Netz: http://www.svenhartge.de/


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