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Re: Wohin mit der Meldung?



Datakanja de Bruyn:
> 
> gestern Nacht ist es mir endlich gelungen, Linux (debian) auf meinem  
> Rechner zu installieren. Die letzte Hürde (bislang) war es dabei, von  
> den dokumentierten Festplattenplatz-Empfehlungen abzuweichen. Ich hatte  
> vorgesehen, damit einigen Empfehlungen folgend: 7,5 GB für / ; 2 GB swap  
> und 20 GB /user Platz, Filesystem ext3 und swap.
            ^^^^^

Hast Du diesen Tippfehler nur in dieser Mail gemacht, oder auch beim
Installieren? -Wenn letzteres, wundert mich gar nicht, wenn Dein /
vollgelaufen ist. :) Es muss natürlich /usr heißen, nicht /user (und das
"usr" steht für "UNIX system resources", auch wenn man es gern "user"
ausspricht).

> Die Probleme hörten  
> erst auf, als ich den verzweifelten Veruch machte, die 20 GB für / zu  
> verwenden. hier sind nun bereits 15 GB belegt,

Das ist schon mächtig viel. Ich bin bisher nichtmal bei Installationen
mit Gnome und KDE über 10GB gekommen. Aber gut...

> was natürlich erklärt,  
> weswegen ich vorher so viele seltsame Fehlermeldungen bekam (screen not  
> found, u.a.). Keine Meldung wies jedenfalls auf Platzprobleme hin.

"No Screens found" hat auch nichts mit dem Plattenplatz zu tun. Das ist
ein Problem mit der X-Konfiguration bzw. den benötigten Treibern. 

> Nun denke ich, daß mein Beitrag sein sollte, diese Information zu  
> verbreiten und damit hoffentlich zukünftigen debian-Aspiranten zu  
> helfen, ihre Odyssee zu verkürzen. Wie muß ich vorgehen, um z.B. die  
> Knoppix-Doku oder gar die Leute zu erreichen, die den Plattenplatz  
> während der Installation abfragen?

Es gibt ein Pseudo-Paket debian-installer, gegen das kann man (z.B. mit
reportbug, es gibt aber soweit ich weiß auch grafische Alternativen)
einen Bug berichten. Allerdings macht das im Regelfall nur auf englisch
Sinn. Und ich denke in Deinem Fall liegt auch gar kein Fehler vor.

> Als Neuling in dieser Domäne möchte ich aber auch sagen, daß ich  
> BEGEISTERT bin, von dem, was Linux bietet, auch wenn ich (natürlich)  
> noch immer Probleme zu lösen habe... (z.B. ist mein root-Account derzeit  
> nicht zugänglich, auch sudo geht nicht... aber dazu gibt es ja FAQ's :)

Im Bootmanager (sollte im Normalfall grub sein) die Zeile mit "kernel"
editieren und hinten "init=/bin/sh" anhängen. Dann bekommst Du eine
root-Shell, in der Du mit "passwd" das root-Passwort ändern kannst.

J.
-- 
I often blame my shortcomings on my upbringing.
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