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Erfolgsbericht: DVB-T mit MeTV [to be cont'd]



Liebe Liste,

eine technische Liste wie diese hat es so an sich, dass die Vielzahl der 
Beiträge von Problemlagen oder Fragestellungen ausgeht. Wenn man so 
will, ist diese Liste insofern nachfrageorientiert und dabei negativ 
belastet (wer sich hier über Debian informiert gewinnt den Eindruck: 
Irgendwas klemmt immer).

Daher möchte ich alle zufriedenen Debian-User auf diesem Weg dazu 
anregen, der Liste/Öffentlichkeit Erfolgsberichte anzubieten, um die 
Balance zwischen Geben und Nehmen etwas auszugleichen. Ich bin sicher, 
dass viele von Euch Geheimtipps auf Lager haben, die auch für den Rest 
der Welt wertvoll sind. Bei über 18000 Softwarepaketen kann man schon 
mal eines übersehen.

Damit dies keine leeren Phrasen bleiben, beginne ich mit einem 
Erfolgsbericht:

Vor wenigen Wochen ersteigerte ich günstig (<20Eu) einen DVB-T-USB-Donle 
(Artec). Leider war die mitgelieferte Treiber-CD beschädigt - dennoch 
startete ich meinen ersten Hardwaretest auf einem WindowsXP-System (in 
der Annahme: Plug and Play werde mir zeigen, ob das Gerät 
funktioniert). Nach 1 Stunde gab ich auf und steckte - mehr zum Spaß - 
den Dongle in meinen Debian-PC. 

Ein Aufruf von dmesg zeigte, dass der Stick erkannt wurde - nur eine 
Firmwaredatei wurde als fehlend gemeldet. Diese hatte ich schnell 
ergoogelt und an die dafür vorgesehene Stelle kopiert. 

Und wenig später konnte ich im automatisch konfigurierten MeTV bereits 
fernsehen. Die hiesigen Sender waren nämlich schon längst installiert:

$ apt-file search Bielefeld
dvb-utils: usr/share/doc/dvb-utils/examples/scan/dvb-t/de-Bielefeld

Bravo, einfacher geht's nicht.
Schöne Grüße und Happy Viewing
Ralf

P.S.: Es lohnt sich die aktuellen Quellen von MeTV selbst zu 
kompilieren. Der Videorekorder hat dann mehr Optionen und kennt mehr 
Formate.


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