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Re: Zeitsprünge in der Systemzeit: Cronjobs werde nicht ausgeführt



Am Donnerstag, 28. Februar 2008 schrieb Sven Hartge:
> Christian Schmidt <Christian.Schmidt@chemie.uni-hamburg.de> wrote:
> >> 2008/2/28, Sven Hartge <sven@svenhartge.de>:
> >>> Also bei "meinem" ESX (allerdings 3.5) habe ich das Problem mit
> >>> den Sprüngen nicht. 2.x wird doch gar nicht mehr supported, oder?
> >>
> >> Das ist ein anderes Thema - leider is 2.x EOL. Die ursprüngliche
> >> Frage war wie man sicherstellt, dass alle Cronjobs laufen.
> >
> > Und die Antwort war: Indem man sicherstellt, dass die Zeit "sanft"
> > via NTP und nicht "hart" ueber die VMware-Tools synchronisiert
> > wird.
>
> Wobei sich mir die Frage stellt, wie belastet das System ist, wenn
> dabei in den virtuellen Maschinen so derbe Zeit-Abweichungen
> entstehen.
>
> Für mich klingt das nach einem grundsätzlichen Problem mit ESX 2.x.
>
> Was sagt denn der VMware-Support dazu? Eigentlich sollte die
> emulierte CMOS-Uhr in einer virtuellen Maschine nicht so krass
> abweichen, dass es zu Sprüngen kommt.

Die Linux-Systemuhr kommt nicht von der RTC (wird nur einmal beim Start 
daraus entnommen) sondern wird via Timer-Interrupts selbst generiert. 
Wenn in VM-Guests die Uhr zu schnell/langsam läuft, gehen entweder 
Timer-Interrupts verloren oder der Host kann nicht mit entsprechender 
Rate diese Generieren. Zu diesem Topic gibts aber Infos wie Sand am 
Meer:

http://kb.vmware.com/selfservice/microsites/search.do?cmd=displayKC&docType=kc&externalId=1518&sliceId=2&docTypeID=DT_KB_1_1&dialogID=49503826&stateId=0%200%2049499728

oder grundsätzlich nach Timekeeping bzw. "Clock runs Slowly" suchen.

NTP ist für dieses Problem meist keine Lösung, da ntp bei zu großen 
Abweichungen irgendwann aufgibt (Anpassung nicht mehr fließend 
möglich).

-- 
Markus Schulz

"Ich dachte immer, UNIX ist was für Leute, denen es gefällt,
auf einen Bildschirm zu starren, auf dem es aussieht, als
hätte sich gerade ein Gürteltier auf der Tastatur gewälzt."
(Stefan Schneider)


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