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Re: Suche: Tab-fähiges Terminal Programm für Dauereinsatz



Am Donnerstag, 14. Februar 2008 schrieb Martin Steigerwald:
> Am Donnerstag 14 Februar 2008 schrieb Markus Schulz:
> > Hallo,
> >
> > Ich benutze jetzt seit langem xfce4-terminal, leider scheint das
> > Programm für den Dauereinsatz aufgrund von Speicherlöchern nicht
> > geeignet zu sein. Nach einigen Tagen sieht es dann wie folgt aus:
> > (nur noch ein Tab bei History von 100k und 150Columns)
>
> [...]
>
> > cat /proc/$(pidof gnome-terminal)/status | grep ^Vm
> > VmPeak:	  251192 kB
> > VmSize:	  250676 kB
> > VmLck:	       0 kB
> > VmHWM:	  223208 kB
> > VmRSS:	  222932 kB
> > VmData:	  218716 kB
> > VmStk:	      84 kB
> > VmExe:	     260 kB
> > VmLib:	   30556 kB
> > VmPTE:	     252 kB
>
> Noch ein Beispiel, wieso typische Werte über den Speicherverbrauch
> nicht wirklich aussagekräfigt ist:
>
> Eine Summe aller VSZ-Werte (Virtual Set Size) von ps aux auf meinem
> System[1]:

[..]

Mir ist schon klar wie die (optimistische) Speicherverwaltung 
funktioniert und das man diese Werte nicht einfach addieren kann. 
Das xfce4-terminal verbraucht (beschreibt) diesen Speicher aber auch (es 
werden also auch phys. Pages hinterlegt), das merke ich nach einigen 
Tagen, das er anfängt Seiten auszulagern, die er lange nicht benutzt 
hat (via /proc/sys/vm/swappiness Parameter erlaubt) und nach dem 
Beenden (das dauert dann auch recht lange) des Terminals der Swap 
wieder frei wird.

Bei meinen Tests hab ich ja mittlerweile rausbekommen, warum der 
Speicherverbrauch immer nur ansteigt. Das finde ich etwas ärgerlich, da 
man diese Pages nicht wieder zurückbekommt (man kann sie nur auslagern 
lassen) bis das Programm beendet wird. Zumindest werden diese 
Speicherbereiche aber wiederverwendet.

Und mittlerweile bin ich auf 10k Scrollback-Lines zurückgegangen, damit 
sollte das dann auch lange durchhalten. Im Grunde kann ich schon 
verstehen, das ein Terminal bei columns > 100 und 100k Lines schon 
einiges an Speicher benötigt.

-- 
Markus Schulz

> Linux 2.6.23 bekommt neuen Scheduler
Typisch! Anstatt jedem Prozess die nötige Rechenzeit zuzuweisen, wird
jetzt ideologisch motivierter Unsinn ("Alle Prozesse sind gleich!")
umgesetzt.


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