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Re: Gecryptete container mounten und benutzen wie Verzeichnisse



Michelle Konzack schrieb in debian-user-german
 
> ein Bekannter hat unter Windows ein Tool, mit dem man vershlüsselte
> Container erstellen kann, die dann im Dateisystem wie Verzeichnisse
> aussehen, sprich, man kann ganz normal transparent hineinwechseln,
> Unterverzechnisse anlegen, usw.  Auch können ALLE Programme darauf
> zugreifen.
> 
> Was währe das equivalent unter Linux dafür?
> 
> Das einzige was er dann eingeben soll, ist das password beim mounten
> des Containers.

Hallo Michelle,

hast du dir schon das Paket *encfs* angeschaut. Damit geht das ganze
dann über die Console. Für Gnome gibt es noch *cryptkeeper*, das es für
den User klickibunti macht. Hab ich aber noch nicht ausprobiert. Mir
reicht *encfs* auf der Console. Das Ganze läuft dann über fuse. Als User
kannst du es dann mit "fusermount -u" wieder unmounten. Wenn du das 1.
Mal "encfs /home/$USER/.tresor /home/$USER/tresor" aufrufst, werden die
Ordner angelegt, falls sie noch nicht existieren. Man kann damit aber
auch schon bestehende Ordner verschlüsseln. Die Namen sind natürlich
frei wählbar, das oben mit tresor ist nur ein Beispiel. Ist auch alles
schön im beiliegenden Readme erklärt.

Das einzige Problem, das ich noch nicht gelöst habe, ist, das wenn der
verschlüsselte Ordner gemountet ist, dann jemand anders da drinnen lesen
kann. Erst beim unmounten wird es wieder verschlüsselt. Den versteckten
Ordner kann aber niemand lesen. Auch nicht, wenn er in einem Backup mit
z.B. tar steckt. Man braucht immer die Passphrase, wenn man es mounten
will. Und es müsste auf jedem System laufen, das *fuse* zur Verfügung
stellt.

Hth Michael


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