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Re: LVM-Performance



Patrick Schoenfeld <schoenfeld@in-medias-res.com> wrote:
> Martin Steigerwald schrieb:

>> Hmmm, das schaut mir nach *sehr alter* Hardware, ausgeschaltetem DMA
>> oder fehlerhafter / suboptimaler Konfiguration aus. Keiner der von
>> uns eingerichteten Server mit SoftRAID und LVM verbraucht mehr als
>> einige wenige Prozent CPU-Leistung für das SoftRAID und LVM.

> Oder was anderes als RAID1. Ein RAID1 ist rechentechnisch praktisch
> recht unaufwändig. Ganz anders sieht das aber z.B. bei einem RAID5
> oder gar RAID6 aus. Hast Du damit auch Erfahrung?

RAID5 oder RAID6 würde ich auch nicht in der CPU des Hosts machen. 

>> Wir haben gerade bei einem Kunden einen Haufen Server mit SoftRAID und LVM 
>> eingerichtet. Einige auch mit Hardware RAID, je nachdem, welche 
>> Controller eingebaut waren. Wir haben gar über zwei externe RAID-Arrays 
>> ein SoftRAID 1 gelegt und auch das klappt mit zufriedenstellender 
>> Performance.

> Wir haben hier auch auf einem System ein Software RAID 1 im Einsatz.
> Funktioniert gut und der Performance Verlust liegt bei unter 1%.  Aber
> für RAID5 o.ä. würde ich es nicht empfehlen. Jedenfalls nicht, wenn
> man plant das System auch auszulasten.

Wenn man z.B. nur ein Datengrab hat, bei dem man möglichst viel
Plattenplatz bereitstellen möchte, ohne das gleich bei einer kaputten
Platte alles über den Jordan geht, wo es aber nicht unbedingt auf den
Durchsatz ankommt, würde ich ohne groß nachzudenken ein RAID5 via
Linux-SoftRAID machen.

Wenn es größer wird bzw. der Durchsatz gebraucht wird, dann greift man
lieber zu einer Lösung, die das für RAID5/6 benötigte XOR in Hardware
kann, also Controller von 3ware, Adaptec/ICP oder Areca.

S°

-- 
Sven Hartge -- professioneller Unix-Geek
Meine Gedanken im Netz: http://www.svenhartge.de/



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