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Re: Deutsche Paketbeschreibungen -- Hilfe gesucht



Hallo 

Seit mir nicht wirklich böse, aber ich antworte jetzt teilweise o
block... 

Mir kommt die ganze Diskussion eher theoretisch vor. Wenn wir uns hier
über fehlende Qualität unterhalten, bitte ich um Belege. Nicht das ich
das bezweifeln würde. Aber ich würde gerne wissen, ob wir einfach ganz
andere Qualitätsanforderungen haben. Und das kann man eben nur an
einen Beispiel sehen. 

Also wenn wir uns weiter über Qualität 'streiten', dann bitte mit
Belegen an einen Beispiel.

zu technischen Sachen: weiter unten....

On Mon, Jul 16, 2007 at 10:40:45AM +0200, Jens Seidel wrote:
> On Mon, Jul 16, 2007 at 08:52:51AM +0200, Gerfried Fuchs wrote:
> > Am Freitag, den 13.07.2007, 16:58 +0200 schrieb Jens Seidel:
> >  Ach? Und dann heißt es immer wieder, so eine Paketbeschreibung ist doch
> > in ein paar Minuten getan ...  Und auch, wenn man sich ernsthaft
> > dahinter setzt, dauert es nicht viel länger. Und dann rechne es mal
> > durch. Ich sehe hier selbst bei der Anzahl wirklich nichts, was
> > derart /lange/ dauern würde, dass man derart auf die Qualität pfeifen
> > sollte:
>  
> Ich kann nur für mich sprechen, aber ich brauche selbst für eine
> typische Paketbeschreibung durchaus einige Minuten. 10 Minuten und mehr
> sind *nicht* unüblich. (Ja, ich weiß, ich bin langsam.)

Mach dir nichts draus... ich zweitweise auch....

> > > * Personen, die kein Englisch verstehen, profitieren auch von schlechten
> > >   Übersetzungen. Alle anderen können LANG=C vor dem aptitude-Aufruf
> > >   setzen und werden keine Änderung bemerken (OK, meine schöne
> > >   Programmübersetzung ist dann weg).
> > 
> >  Ach ja. Das heißt, wir stoßen jetzt alle vor den Kopf, die auch nur im
> > *Ansatz* darauf hoffen, eine sinnvolle Lokalisierung präsentiert zu
> > bekommen.
> 
> Zum Teil, ja. Da die meisten Paketbeschreibungen (insbesondere auf den
> Standard-Spiegeln mit total veralteten Translation-de-Dateien) jedoch
> meist Englisch sind, wollte ich zum Ausdruck bringen, dass man mit
> LANG=C zurzeit nichts verliert, die Paketbeschreibungen bleiben so wie
> sie sind (Englisch).
> Wenn man deutsche Menüs will, aber in den nächsten Monaten keine
> deutschen Paketbeschreibungen sehen will, kann man auch bei LANG=de
> bleiben und die Translation-de-Datei im System löschen (/var/cache/apt/lists/???)

Man kann sein APT auch einfach so einstellen, das er keine
Translations Dateien herunterläd... Da muss man nicht viel von Hand
machen...

siehe auch http://wiki.debian.org/DDTP

> Eventuell sollten wir die Möglichkeit bieten, schlechte Übersetzungen zu
> markieren, damit wir sie, zumindestest vorerst, erst mal ausblenden
> können? Eine Markierung ist schnell getan, eine komplette Korrektur
> hunderter Beschreibungen nicht.

Also wenn das sinnvoll ist, können wir das ohne Probleme machen.

> Es wäre interessant zu wissen, wie viele Übersetzungen per
> E-Mail-Schnittstelle ohne Prüfung eingehen ... Ich glaube es sind nicht
> so viele.

Für de nicht viele. 

> Aber OK, ich habe verstanden, dass noch mehr Sicherheit gewünscht wird,
> also insbesondere die Verwendung eines Logins und die Schließung des
> anonymen Zugangs für Korrekturen (aber nicht für Übersetzungen,
> richtig)? Dies entspricht in etwa Helges Vorschlag. Ich sah es anfangs
> nicht ganz so restriktiv, aber gut, warum nicht ...

weil ich denke das hat nicht wirklich sinn.

Ich habe mir in den letzten Tagen die Zeit genommen und das DDTSS
funktioniert. 

Dort werden die Texte korrektur gelesen und ich sehe die
Verbesserungen und z.B. wirklich sehr gute Kommentare und sehe
überhaupt nicht, was ein Login bringen soll. 

Klar heute kann einer ein DoS machen, aber das kann er auch machen,
wenn er ein Login machen muss. Was spricht dagegen, das einer sich
drei Logins besorgt etc.... Leute werdet mal realistisch.

Und das DDTP unterstützt das sowieso nicht. Wenn also einer Unsinn
machen möchte, dann er das sofort über die Mailschnittstelle machen...


Durch eine Anmeldung gewinnen wir technisch nichts und legen nur die
Hürden höher. Anfangs war es mir ja noch egal, jetzt bin ich aber
total dagegen...

> > Ich würde eher dahingehend tippen, dass es durch diesen Ansatz und
> > Leute, die keine Lust haben, sich näher mit Sprachgefühl und
> > ausdiskutierten Richtlinien auseinanderzusetzen, eben verstärkt zu
> > solchen Fällen kommen mag. Und selbst falls nicht, ist dieser Punkt ein
> > extrem hypothetischer und ziemlich unnütz in deiner Aufzählung.
> 
> Da widerspreche ich enorm! Ich habe dies bei vielen Paketen erlebt
> (z.B. Kernel-Pakete). Die wurden immer wieder und wieder korrgiert, um
> sie auch immer konsistent zu halten. Dann kam ein neuer Übersetzer
> hinzu, hat bei einer noch unübersetzen Kernel-Paketbeschreibung eine
> Kleinigkeit anders gehandhabt und schon hat wieder einer alle anderen
> Beschreibungen angepasst ...

zu den Kernel-packages: 
  Ich denke hier kann man sogar die Übersetzungen automatisch
  machen... 
  
> >  Außerdem ist mir gerade aufgefallen, dass man auch bereits
> > »abgeschlossene« Übersetzungen nicht mehr ansehen kann? Was ist mit den
> > Kommentaren passiert? Wie kann man solch eine Übersetzung wieder aufs
> > Brett holen im DDTSS, falls einem ein Fehler auffällt? Wenn man offenbar
> > nicht wirklich viel Zeit investiert, bekommt man nicht mal mit, was mit
> > seiner Übersetzung bzw. Vorschlägen passiert ist - ein weiterer starker
> > Negativpunkt ...
> 
> Ah, du sprichst von der Web-Oberfläche ... Dazu kann ich nicht viel
> sagen, würde Kommentare aber auch gerne später zur Verfügung haben.

dazu: das DDTP konnte früher auch Kommentare, und sowas braucht man
auch auf lange Sicht wieder... Habe ich eben daher auch mit auf die
TODO Liste gesetzt...

Soweit ich das sagen kann, sind alle Kommentare im DDTSS gespeichert.
Da wir das sowieso mit auf i18n.d.n ziehen wollen, würde ich dann auch
die Kommentare ins DDTP importieren... 

also kurz:
  Die Kommentare gibt es z.Z. nur im DDTSS und sind auch dort nur in
  einer Runde vorhanden. 

  Wir werden sowas auch im DDTP haben und können die alten Kommentare
  dann wohl auch importieren.

> > > * Eine bestehende Übersetzung wird ohne Notwendigkeit in der Regel nicht
> > >   wieder von Übersetzern angefasst und damit nicht verschlimmert (oder
> > >   verbessert).
> > 
> >  Siehe oben, letzteres halte ich für eine starkes Manko. Ein DoS fürs
> > DDTSS ist recht flott gemacht, dazu braucht es nicht mal wirklich mehr
> > als drei IPs.
> 
> OK, dann eben mit Anmeldung.

Unsinn... Ein DoS ist kein Problem. Ein DoS ist auf vielen Systemen
möglich. Ich sage jetzt nur Wikipedia, Tag-Seite von Enrico, etc...

Es gibt von allem täglischen Backup. Wenn einer ein DoS machen würde,
ist das zwar Arbeit für mich, und ist vielleicht auch nicht am
nächsten Tag erledigt, aber wir verlieren maxinal die Arbeit von einen
Tag (und selbst das nicht, da ich sogar die Mail alle nochmal
gespeichert habe). 

Also bitte nicht machen, aber wir könnten alles wieder in dem Zustand
'1. Sekunde vor den DoS' zurück drehen. Ein möglicher DoS ist kein
Grund für eine Anmeldung.

> > >  Wenn die Kapazitäten später verfügbar sind, kann man dies
> > >   immer noch mit einem offiziellen Korrekturdurchlauf angehen.
> > 
> >  Also lieber derzeit Masse statt Klasse - auch auf die /mass/ige Gefahr
> > hin, dass die Leute von der deutschen Übersetzung noch mehr weglaufen
> > als sie es derzeit schon tun.
> 
> Bitte gib doch noch einmal ganz klar an, welche Verbesserungen du dir
> wünschst:
> 
>  * Ein Login für alle Korrekturleser (oder auch Übersetzer)
>  * Sperrung des Login, für schlechte Korrekturleser?
>  * Korrekturdurchläufe auch für E-Mails
> 
> Noch mehr?

Und wenn wir schon dabei sind: auch immer, was damit dann
verhindert/verbessert werden soll. 

Ich bin ganz klar gegen jeden Aktionissmus (ala Schäuble) ohne
wirklichen Sinn... Die Zeit sollten wir besser in besseren Code
und/oder Übersetzungen investieren...

Gruss
Grisu
-- 
Michael Bramer  -   http://www.feuerwehr.kreuzau.de/wiki/
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"Doch auf alle Fragen gibt es immer eine einfache, eindeutige Antwort,
die falsch ist. Die Wahrheit ist viel vertrackter." --- Heise Newsticker



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