Ralf Lehmeier <r.lehmeier@freenet.de> (So 24 Jun 2007 19:57:04 CEST): > Sven Mönnich schrieb: > >Ich denke du kannst dir getroßt eins von deinen schon genannten (ext3 > >Raiserfs) aussuchen. Ich glaube das du keine Performance Einbußen > >bemerken wirst, egal wofür du dich entscheidest. > >Zuverlässig sind sie beide, Handhaben braucht man nix und Support gibt > >es auch noch für das Amiga OFS. > > Ich hatte nur meine Bedenken bei Reiser FS 4 ob es noch weiterentwickelt > wird oder nicht. > Bei EXT 3 sind Performance und Entwicklung klar. Was mich allerdings > schon bei EXT 2 gestört hat war das daß Filesystem immer seine > kompletten Durchläufe machte, wenn er mal ausgeschaltet wurde ohne das > man ihn herunterfuhr und zwischendurch schien die Festplatte Überstunden > zu machen - so war Sie am rattern. Was sind "Durchläufe"? Wenn Du das fsck meinst, dann passiert das jetzt nicht mehr, denn es ist ein Journaling-FS, so daß ein fsck viel schneller fertig ist (einige wenige Sekunden). Hin und wieder macht ext3 aber auch einen kompletten Check beim Neustart, das kann man aber unterbinden (tune2fs(8)). > Natürlich möchte ich möglichst viel nutzen. Wenn ich ein Filesystem > finde welches nicht nur eine gute Performance hat sondern auch noch > Platzsparend ist - warum sollte ich es nicht nutzen? Zumal ich manchmal > mit vielen kleinen Dateien arbeite und dann wieder mit vielen großen. Die Frage ist, was "viel" ist. Anwendungen die mehrere 10 Tausend Files ablegen wollen, sind i.d.R. selbst in der Lage, eine Struktur im FS anzulegen, die dann einen optimierten Zugriff gestattet (siehe z.B. Squid oder auch Exim (split_spool_dir)). So daß das Problem "Verzeichnis ist nur eine lineare Liste" nicht auftreten sollte. Dazu gibt's jetzt auch im ext3 die Option dir_index, wenn man meint, sowas haben zu müssen. -- Heiko
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