Debian ist keine Einbahnstraße
(oder: Debian braucht dich)
Liebe Debian-User,
mit dem Subject beziehe ich mich auf ein Zitat von Gerd
Schröder: "Solidarität ist keine Einbahnstraße". Mir gefällt diese
Version des alten Sprichworts, dass eine Hand die andere wäscht;
und ich denke, als Debian-User sollten wir - gerade vor Weihnachten -
darüber nachsinnen, wie wir MEHR GEGENVERKEHR erzeugen können.
Ich möchte einige Ideen vorstellen, und bitte euch diese zu
kommentieren. Inwieweit könnten euch die folgenden Punkte dabei helfen,
freie Software im Allgemeinen und speziell Debian voran zu bringen?
1. Vereinfachtes Rückmeldeformular bei Fehlermeldungen:
- Wünsche ohne Passwort/Bugzilla-Account melden
- Übersetzungsfehler im Menü direkt ändern und einschicken
- Weiterleitung in IRC-Chatraum als Hotlineersatz
2. Mehr Interaktion zwischen Entwicklern und Nutzern durch entsprechene
Foren (Ideenmarkt)
3. Gerintere Hemmschwelle für Nutzer, Beiträge zu leisten:
- Wettbewerbe/Aufrufe
(z.B. für bestimmte Cliparts oder einfache Lernprogramme)
- Einfachere Oberflächen für CVS/SVN
- Strikte Trennung vom Programmcode, Text und Artwork
- Arbeitsblätter/Unterrichtsentwürfe, deren Ergebnis der
Freien Softwarewelt dient (z.B. Wallpaper). Das Einreichen
("submitten") sollte dabei Bestandteil des Arbeitsauftrags
sein.
4. Verschiedenes
In vielen Bildungseinrichtungen wird freie Software genutzt. Dabei ist
über das Hilfemenü fast immer die GPL (oft in englischer Sprache)
abrufbar. Entsprechend könnte hier apelliert werden, Arbeitsergebnisse
(z.B. 3D-Grafiken) als Beispieldatei auf eine Server zu laden.
Mit Kampagnen auf Ausstellungen oder Konzerten ließen sich junge
Künstler gewinnen. Vielleicht fehlt uns noch eine CDD debian-arts, die
selbst Macuser alt aussehen lässt ;)
Kooperation mit NGOs
Und jetzt ihr... ;)
Danke & Frohe Feiertage
Ralf
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