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Re: Übersetzungsinkosistenz in Debian Etch



Andreas Pakulat schrieb:
>> Es ist zwar für den Paketbetreuer netter, wenn der Fehler auch an Gnome 
>> gemeldet wird - so wird ihm Arbeit abgenommen. Aber grundsätzlich kann man 
>> sich per "reportbug" auch über Dinge beschweren, die kein Fehler des 
>> Debian-Pakets sind, sondern ein Problem der ursprünglichen 
>> (Upstream-)Software. Es obliegt dann ihm, sich mit dem Bugtracking des 
>> Upstream auseinanderzusetzen.
> 
> Stimmt schon, aber IMHO ist es nicht nur netter sondern mittlerweile
> schon fast notwendig. Die Paketmaintainer haben besonders bei grossen
> Projekten wie Gnome und KDE, XFCE oder X11 sehr viel zu tun und ich
> denke der Aufwand den Bug auch Upstream zu melden und dann eine
> entsprechende forwarded-to Meldung an den Debian-Bug zu haengen "gehoert
> sich einfach".

Mag zwar ne nette Geste sein die entsprechenden Maintainer unterstützen
zu wollen, aber gerade im Hinblick auf den Mainstream ist das glaube ich
nicht akzeptabel.

Gerade bei den Dicken Brocken wie KDE und Co sehe ich oft eine
unüberschaubare Liste von Bugreports von denen viele sogar schon wieder
geschlossen sind (auch wenn der entsprechende Debian BTS-Eintrag noch
offen ist). Hier sind einfach die Maintainer gefragt ihre Bugreports
besser zu pflegen.

Wie Christoph schon sagt: von einem nicht technophilen Nutzer ist es
fast schon zu viel verlangt einen Debian Bugreport zu schreiben. Oft
fehlt bereits die Kenntnis wie man das macht oder es fehlt an den
geforderten(!) Englischkenntissen.

Ich finde im Moment merkt man dem Debian BTS noch stark seine
von-Entwicker-für-Gleichgesinnte Vergangenheit an -- ich hoffe da ändert
sich in Zukunft noch was.


Schöne Grüße,

Bastian

-- 
Bastian Venthur                                      http://venthur.de
Debian Developer                                 venthur at debian org



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