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Re: Reaktionszeit vserver



Hallo,

marco@marcomartinez.de:

>> Warum trägst du nicht einfach die Nameserver des Providers in die
>> /etc/resolv.conf ein und verzichtest auf den Bind?
>>   
>
>da steht ja der Nameserver des Providers drin. ist aber wie deine 
>Ausführungen sagen ein Linux-vserver. Soll ich jetzt über einen Wechsel 
>nachdenken? Oder gibt es noch irgend eine Sache die ich machen kann? Der 
>bind läuft nicht mehr habe dnsmasq am laufen ist nicht so monstergross 
>und einfach zu konfigurieren.

Wenn ich das mal zusammenfasse:

1. Du hast laut deiner ersten Mail einen DNS-Server (bind9) und weisst
   nicht wozu (d.h. publizierst damit keine Informationen über eigene
   Domains).

2. Du verwendest für das Resolving die Nameserver des Providers.

In diesem Fall benötigst du keinen eigenen Nameserver, weder bind noch
dnsmasq. Ein dnsmasq kann sogar gefährlich sein, da er einen DHCP Server
beinhaltet.

Die Reaktionszeiten wirst du allerdings auch durch Deinstallation des
Nameservers nicht wesentlich verbessern können. Das Problem lässt sich
wirklich nur durch einen Wechsel des Providers lösen, wobei schwer
vorhersagbar ist, ob es bei einem anderen Provider tatsächlich besser
ist. Richtwerte dazu sind:

- Anzahl der Kunden auf dem Server (eine Zahl, die man dem potenziellen
  Provider nur schwer entlocken kann);
- Speicherbelegung der Hostmaschine (noch schwerer zu erfahren)
- I/O Last der Hostmaschine (am schwersten zu erfahren; das weiss oft
  nicht mal der Provider selbst)
- Verwendete Virtualisierungstechnik. Hier bietet Xen gegenüber Vserver
  oder Virtuozzo den Vorteil, dass jeder Kunde einen eigenen, wenn auch
  kleinen, Buffercache fix zur Verfügung hat. Allerdings kenne ich keinen
  Provider, der Xen einsetzt UND ein für mich attraktives Angebot bietet.

Gruß, Harald



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