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Re: Kernel optimal kompilieren .config anpassen



Gruesse!
* Stefan Neuser @ C4 Design <neuser@c4design.de> schrieb am [21.09.06 10:00]:
> 
> Ich möchte keine unnötigen Treiber als [M] einkompilieren. Bringt das
> beim Startvorgang Performance ?
> 
> > > PS : mein Kernel ist nun ca. 11 MB Groß
> > 
> > Du meinst das Kernel-Paket, oder? Der Kernel selber dürfte kleiner sein.
> 
> Also meine vmlinuz ist nun 11 MB Groß, ist das ok so ?

Du hast sicherlich das falsche Image kopiert. Der gebaute Kernel liegt
nicht unter /usr/src/$kernelsource/vmlinux, sondern der Kernel liegt
unter /usr/src/$kernelsource/arch/i386/boot/bzImage. Dieses bzImage ist
der mit bzip gepackter Kernel, der beim Booten über den Bootmanager
entpackt wird (die "Punkte", die am Anfang erscheinen).

Diesen bzImage mußt du nun z.B. nach /boot/vmlinuz-$version.bla.blub
kopieren und dem Bootmanager bekannt machen.

Ich gehe mal davon aus, das du das Bauen per Hand (make, make_modules
install) vorgenommen hast. Am Ende des Durchlaufs wird dir aber auch
gesagt, welche datei du als Image kopieren sollst. Die Debian-methode
mit make_kpkg nimmt dir diese Arbeit übrigens ab.

Nur so läßt sich IMHO diese "riesige" Image-Größe (und evtl. auch das
Nicht-Booten) erklären. Selbst Distributions-Kernel, die i.d.R. fast
alles im Kernel "drin" haben, erreichen nicht diese Größe.

Gruß
	Gerhard
-- 
OOP? Frueher haben wir die Fehler selbst
programmiert, heute werden sie vererbt.



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