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Re: [OT] p2p: zwischen technik und vernunft



Matthias Haegele:
> Florian (flobee) schrieb:
> 
> >viel interessanter ist für mich allerdings:
> >was für tools verwenden diese firmen die im auftrag der industie arbeiten?
> >was geht da genau ab?
> 
> Ein paar Verdachte:
> Die Musikindustrie setzt teilweise selbst (manipulierte) Songs in die 
> Tauschbörse die Songs enthalten "Tags" die sie eindeutig identifizieren, 
> somit können sie die dann verfolgen und wenn das dann jemand auf HDD hat ...
> 
> Wenn die "Musikindustrie" auch die Tauschbörsenclients benutzt, kann sie 
> ja leicht die IPs der anderen Teilnehmer erschnüffeln oder?.

ACK

> Die Provider müssen die Verbindungsdaten ja auch speichern und bei 
> konkretem Verdacht rausrücken ...

Jein. Siehe den Rechtstreit zwischen Holger Voss und T-Online (sind
einige Artikel bei heise.de zu finden). Die Provider *müssen* momentan
gar nichts speichern, sie wollen nur. Aus teilweise auch durchaus
berechtigten Gründen. *Noch* dürfen die Provider auch nur der
Staatsanwaltschaft die Zuordnung IP-Adresse<->Vertragspartner mitteilen.
Die Musik-/Filmindustrie arbeitet aber daran, dass sie das selbst
nachfragen darf.

Wenn die Vorratsdatenspeicherung kommt (siehe ebenfalls heise.de, bzw.
Google("data retention")), sieht das alles aber noch viel übler für uns
alle aus. Ob nun P2P-Nutzer oder nicht. Ob ich diese Entwicklung nun als
"kriminell" bezeichnen würde, weiß ich nicht. Die Konformität mit dem
Grundgesetz sehe ich aber nicht (man Unschuldsvermutung).

J.
-- 
I often play sports / do exercise.
[Agree]   [Disagree]
                 <http://www.slowlydownward.com/NODATA/data_enter2.html>

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