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Re: Unterschied testing (Etch) zu stable (3.1 r2/Sarge)



Kai Herlemann:
> Jochen Schulz schrieb:
>
>> Ich will das nicht zu einem Flamewar ausarten lassen (was schwer ist,
>> weil das ein Reizthema ist), aber trotzdem: warum ist es für den
>> unbedarften User so viel einfacher, Knöpfe in einer GUI anzuklicken, als
>> auf Enter zu drücken? Ich seh da irgendwie den Unterschied nicht.
> 
> Ich möchte gerne sagen, was ich daran so schrecklich finde: mir sieht 
> sie einfach zu alt und zu primitiv aus. SUSE ist da besser. Man kann sie 
> auch besser bedienen. Beispielsweise kann man sie auch ganz einfach per 
> Schaltflächen oder Extrafenster bedienen. Es ist nicht so, dass ich mit 
> der Debian-Instllationsroutine nicht klarkomme. Trotzdem gefällt sie mir 
> nicht. Jemand anders sagte hier auch, dass selbst Windows keine Fenster 
> bietet. Dazu kann ich nur sagen: Windows bietet aber eine optisch 
> bessere Installationsroutine. Der größte Vorteil ist, dass die SUSE- und 
> Windows-Installationsroutine ganz einfach besser anzusehen ist.

Ok, mir ist da also nichts entgangen. :)

> Der größte Vorteil an SUSE ist, dass man in YaST bzw. in der auf YaST 
> basierenden Installationsroutine die Software anklicken kann, die man 
> haben will. Möchte man eine Software löschen, so geht auch das ganz 
> einfach. Und: die Software ist in einzelne Kategorien eingeteilt. Bei 
> der Debian-Installation wusste ich überhaupt nicht, wo ich welche 
> Software möglicherweise finde.

Das ist ein ganz guter Punkt. Wobei man bei Debian auch einfach nach der
Installation aptitude benutzen kann. Ich mag die Oberfläche nicht
besonders (benutze aptitude nur als apt-get-Ersatz), aber da findet man
meist auch, was man sucht. Und wenn man den "Desktop Task" auswählt, hat
man dafür Synaptic...

> Außerdem muss man bei Debian jede einzelne CD einlegen, damit die 
> Installationsroutine auch weiß, was da drauf ist (sie muss die CDs 
> durchgehen). Bei SUSE muss man das nicht.

Suse geht aber auch davon aus, dass man einen Satz CDs/DVDs aus dem
Karton holt. Bei Debian kann sich jeder die CDs runterladen, die er
braucht. Da kann der Installer natürlich nicht vorher wissen, welche CDs
überhaupt da sind. Ist halt ein konzeptioneller Unterschied. Ich benutze
sowieso nur netinstall-CDs, da ist eh fast nix drauf.

> Ich werde mir Etch kaufen, denn Sarge ist mir zu alt.

Ich glaube nicht, dass etch noch dieses Jahr rauskommt. Aber nichts
(außer Modem/ISDN) hält Dich davon ab, ein minimales sarge zu
installieren und dann ein Upgrade auf etch zu machen.

> [...] Es scheint mir so zu sein, dass Etch ungefähr das ist, was bei
> SUSE die aktuellste Version ist. Der Vergleich basiert darauf, dass
> Etch nicht ganz sicher ist, aber auch andere Distributionen wie SUSE
> von Debian nicht als ganz sicher eingestuft werden. SUSE wird von
> Debian also ungefähr als genauso sicher eingestuft, wie Etch von
> Debian in Sachen Sicherheit eingestuft wird.

"Debian" an sich sagt das AFAIK nicht, höchstens einzelne User oder
Entwickler. Undich frag mich, was Du mit "ganz sicher" meinst.

J.
-- 
I am not scared of death but terrified of people in Tommy Hilfiger
sweatshirts.
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