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Re: Kernel backen: fest einkompilieren oder als Modul?



Also sprach Tobias Krais <tuxmail-spam@bats.ch> (Sun, 19 Feb 2006
16:04:53 +0100):
> Hi ML,

Hallo Individuum,
 
> ich backe gerade wieder mal meinen Kernel für mein Notebook und möchte
> den optimal konfigurieren. Ziel ist, den so schnell wie möglich
> machen.
> 
> Soll ich dann die einzelnen Gerätetreiber, die im Gerät sind fest
> einkompilieren oder fügt ihr die als Module ein?
> Was ist schneller beim starten?
> Gibt es andere Vor- und Nachteile die man beachten sollte?

+ Etwas Geschwindigkeitsgewinn (~1-5%). Booten ist minimal schneller
  (die Modulerkennung entfaellt). Sicherheitsbedenken.

- Wenn du spaeter was brauchst um zB. ein USB Geraet anzusteuern, sei
  sicher, dass nix fehlt. Manche (hauptsaechlich out-of-tree) Module
  funktionieren wegen der Initialisierung oder wegen fehlender Patches
  zur Integration in die Source nur als Modul. 

Anderes: Optimalen CPU Typ waehlen, 4K STACKS (vorsicht), Debugging
deaktivieren, minimal Features einbauen. Eventuell auch mit den CFLAGS
spielen, aber da muss man/frau schon messen um fuer die richtig
Anwendung schnellern Code zu erzeugen und das Alles bringt vermutlich
gerade mal 3% mehr Speed.
 
> Ich würde mal gerne eure Meinung / Erfahrung hören.

Generell baue ich ohne Module, es sei denn: wenig Ram (& -Os), nur
zeitweise genutzte Dienste (USB/Bluetooth/Irda/..), Sound lieber als
Modul (Initialisierung), Module die PM nicht vernuenftig beherrschen
(nvidia/madwifi/..),..

Fuer einen Desktop versuch Con's[1] Patches bzw. gleich archck[2] (oder
versuch mal [3] -ac oder -mm).

[1] http://members.optusnet.com.au/ckolivas/kernel
[2] http://iphitus.loudas.com/archck.php
[3] http://www.kernel.org

> Grüßle, Tobias

sl ritch



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