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Re: Modprobe, alte Netzkarte



Gruesse!
* Bertram Scharpf <lists@bertram-scharpf.de> schrieb am [19.01.06 18:34]:
> Hallo,
> 
> Am Donnerstag, 19. Jan 2006, 12:02:24 +0100 schrieb Christian Schmidt:
> > Bertram Scharpf, 18.01.2006 (d.m.y):
> > > Leider geht gleich mal die Netzkarte nicht. Genauer gesagt:
> > > Knoppix kann sie, die aktuelle Debian-Netinst kann sie, nur
> > > das davon installierte System kann sie nicht. Die Frage ist
> > > nun, welches Modul ich laden muß mit welchen Parametern und
> > > welche raus müssen.
> > 
> > Moeglicherweise ist der Output von "dmesg" in irgendeiner Weise
> > hilfreich?
> 
> Zumindest muß man doch fragen dürfen, wie man ein Modul -
> zur Not auch gewaltsam - entfernt. 

Gewaltsam entfernen ist nicht drin (Außnahme: man rmmod Abschnitt
--force, aber Debian-Kernel sind AFAIK ohne diese Option gebaut).

Der normale Weg ist, erst abhängige Module zu entladen dann das
betroffene Modul selbst. Da aber dein tulip vom Netzwerk an sich genutzt
wird wäre die beste Möglichkeit:
	/etc/init.d/network stop
und dann entladen. Das müßte funktionieren, zumindest ist mir noch
nichts Gegenteiliges untergekommen.

> Oder wie man verhindert, daß es beim Start geladen wird.

Das kommt auf den Mechanismus an, der es geladet hat:

a) in /etc/modules schauen ob es da drinsteht, ggf. # davor

b) über den hotplug Daemon. Dann hast du mehrere Möglichkeiten z.B. für
eine Netzwerkkarte:
	a) Blacklisten indem du sie unter /etc/hotplug/blacklist
	einträgst

	b) Genereller für den gesamten Netzwerk-Kram:
		in /etc/default/hotplug:
		#HOTPLUG_RC_net=no	den # entfernen

Um den Bootvorgang, und was wo passiert, zu protokollieren ist es
hilfreich in /etc/default/bootlogs den Boolog-Daemon zu aktivieren.
Findet sich dann in /var/log/boot

Trotzdem wäre die dmesg oder die boot (evtl. durch grep eth gejagt)
hilfreich.

> Bertram

Gruß
	Gerhard
-- 
Heute ist das Morgen wovor du gestern Angst hattest...



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