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Re: USB Sticks unmounten



On 05.01.06 17:33:13, Gerhard Wolfstieg wrote:
> On Wed, 4 Jan 2006 22:48:52 +0100
> Andreas Pakulat <apaku@gmx.de> wrote:
> > > Meines Wissens ist unter gegenwärtigen Linuxen ext2/ext3 das einzige
> > > 
> > > Dateisystem, für welches asynchrones Schreiben unterstützt wird. Das
> > > heißt,  bei einem FAT-formatierten Stick (der wegen der
> > > Interoperabilität mit Windows  oftmals der Normalfall ist) würde der
> > > Stick sowieso immer synchron gemountet  werden (womit dann auch die
> > > von dir beschriebenen Nachteile immer auftreten  müssten). Oder sehe
> > > ich da was falsch?
> > 
> > Das letzte Mal als ich da was drueber gelesen habe war es genau
> > andersrum, sprich ext2/3 sind die einzigen die synchrones Schreiben
> > unterstuetzten. Aber ich finds grad nicht wieder :-( Ausserdem waere
> 
> An der Struktur der Daten auf den Medien kann es doch nicht liegen. Es
> ist denkbar, daß der Kernwel/die Mernelmodule erst die Daten und dann
> die inode-Infos schreiben. Dadurch passiert in dem Fall auch beim
> abrupten Abziehen eines sticks nix -- wenn nicht gerade in der µsec
> inodes beschrieben werden.

Ich verstehe nicht ganz worauf du hinauswillst. synchrones Schreiben
bedeutet das alle Daten sofort geschrieben werden, asynchron bedeutet
das die Daten erst geschrieben werden wenn der Kernel grad nichts
besseres zu tun hat. Wenn du zwischen dem "cp" und dem eigentlichen
Schreiben der Daten den Stick abziehst wird nichts geschrieben. Das gilt
auch fuer ext2/3. Wie gesagt ich mag mich irren, aber ext2/3 sind wohl
die einzigen FS die synchrones Schreiben korrekt implementieren, frag
mich aber bitte nicht wie das genau aussieht bzw. wo der Unterschied zu
einem sync-gemounteten vfat ist.

> Eigentlich müßte doch unter Windows für sticks explore2fs benutzbar sein
> -- oder?

Klaro, aber was hat das mit dem Thema zu tun? Achso du meinst wegen
Interoperabilitaet... Koenntest du deine Kommentare in Zukunft auch
unter den Absatz haengen zu dem der Kommentar gehoert, verbessert die
Verstaendlichkeit.

>  Ich verstehe zum Beispiel auch nicht, warum es Samba gibt.

Es wurde entwickelt um mit Windows-Rechnern Freigaben austauschen zu
koennen. Mittlerweile kann Samba aber ein wenig mehr als das.

> Der richtige Weg wäre doch auf dem Auslaufmodell Windows das zu bauen,

Ha, der ist gut - Auslaufmodell - selten so gelacht.

> was unter Linux Samba ist.

Aehm, NFS oder was? Also ich kenne NFS4 nicht, aber was ich so von NFS3
lese sollte man lieber bei CIFS und Samba bleiben. Davon abgesehen
bietet Samba auch noch ein wenig mehr als nur einfache
Windows-Freigaben.

> Das ist mein voller Ernst.

Wenn du meinst. Aber ich denke in der Praxis sieht das ein wenig anders
aus.

Andreas

-- 
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