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Re: testing + backports.org



On 16.12.05 13:24:29, André Bischof wrote:
> ich habe gerade backports.org meiner sources.list hinzugefügt, jetzt passiert 
> aber folgendes:
> 
> Inst xlibs [6.8.2.dfsg.1-7] (6.8.2.dfsg.1-10bpo1 Backports.org archive:testing)
> Inst jikes (1:1.22-3 Debian:testing)
> 
> Ohne den Eintrag würde aber beides aus Debian:testing installiert.

Wieso backports.org fuer testing? Ich mag mich ja irren, aber ist das
nicht ausschliesslich fuer Sarge gedacht?

> Jetzt frage ich mich: Ist die Mischung Debian und Backports problematisch bzw. 
> kann's werden?

Kommt drauf an, wenn b.o tatsaechlich nur fuer Sarge backportet, duerfte
das recht schnell zu unerfuellbaren Abhaengigkeiten fuehren...

> Und, warum wird jetzt teilweise Backports.org genommen, wenn das Paket auch in 
> Testing ist?

Weil entweder die Versionsnummer hoeher ist, oder das Pinning
entsprechend greift.

> Was entscheidet?

Versionsnummer des Pakets und Pinning (man apt_preferences und man dpkg
 - Stichwort --compare-versions)

> Liegt das irgendwie an den unterschiedlichen Versionen?

Jupp.

> Mir ist nicht klar, wie backports funktioniert und ob es Nachteile hat, ich 
> weiß nur, dass ich damit Sachen installiert bekomme, die sonst nicht gingen 
> ;-)

Backports.org nehmen Pakete aus unstable und bauen diese auf einem
Sarge-System. Damit erhaelt man ein Paket das auf Sarge installierbar
ist. Dies kann einfach oder schwer sein, je nach dem was man backportet
und welche Abhaengigkeiten es hat.

Dann werden diese Pakete auf b.o bereitgestellt damit Sarge-Nutzer so
sie moegen aktuellere Pakete von bestimmter Software haben koennen.

AFAIK ist b.o nicht fuer Testing gedacht, da dort die unstable-Pakete
nach einer Weile ja eh reinrutschen.

Andreas

-- 
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