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Re: Gemischtes System: Testing und Stable



On 29.11.05 14:18:57, Matthias Haegele wrote:
> debian@pstt.de schrieb:
> >Ich habe durch meine Unachtsamkeit vor mehreren Wochen k3b, linCVS und
> >andere für mich wichtige Programme aus meinem Testing-Debian verloren. Da das 
> >anscheinend noch lange dauern kann, bis sie wieder in Testing
> >auftauchen, dachte ich daran, die fehlenden Pakete aus Unstable zu
> >übernehmen, so lange bis, sie wieder in Testing auftauchen.
> Backports hierfür?.

Die er aber wohl selbst bauen muesste.

> >Andererseits kann man das irgendwie in den Preferences einstellen, was man
> >haben will.
> Ja, aber beides zusammen wird nicht klappen.

Warum sollte es nicht? Hier jedenfalls macht das keine Probleme... Im
Prinzip macht default-release auch nichts anderes als die Prioritaet der
entsprechenden Eintraege der sources.list hochschrauben.

> >Kann mir einer ganz einfach erklären, wie ich am geeignetsten mache?
> >Was für Probleme können auftreten, gibt es da Erfahrungen?
> Vorsichtig wäre ich (aus eigener schmerzlicher Erfahrung) bei "essentiellen 
> Paketen" wie libc6 libc6dev ...
> (gcc, cpp?)

Aehm, die sind aber momentan in unstable und testing identisch... Ach
nee, halt gab ja grad ein minor-Upgrade der libc6, aber auch das sollte
kein Problem darstellen da ja nur die debian-Revision geaendert wurde. 

Achja: Ich hatte bisher noch nie mit libc6-Upgrades Probleme, aber ich
fahre auch kein testing/unstable Mischsystem. 

> >(Ich brauche K3b, Kaffeine, LinCVS, BibleTime, Digikam).
> >Kann ich es irgendwie hinbekommen, daß alle Programme, die automatisch
> >rausgeflogen sind, auch automatisch dann aus Unstable genommen werden?
> Das würde ich lieber nicht (automatisch) hinbekommen wollen... s. u.
> sondern jedes "Programm" manuell auf die benötigten Abhängigkeiten prüfen 
> also ob er dann
> z.B. die libc6 aus unstable installieren müsste usw.

Im Moment ist diesselbe libc6 in unstable und etch, da gibts keinerlei
Probleme. Ein "automatisches" Installieren ist auch nicht moeglich, wenn
die Pakete schon deinstalliert wurden, man koennte aber durchaus die
Pakete die man aus unstable holt mittels Pinning auf die
unstable-Version "festnageln". Das haette aber den Nachteil das man
nicht merkt wenn sie in testing einfliesst...

> >Ich habe auch schon mit einem generellen Umstieg auf Unstable geliebäugelt.
> >Gibt es da oft Stabilitätsprobleme?
> Davon würde ich abraten, imo ist gerade in der (jetzigen frühen Phase von 
> Etch) vieles in unstable/testing z.B. nicht so
> "stabil" wie kurz vor dem Sarge release (mein Gefühl, Einschätzung).

?? Kann ich als Unstable-Nutzer ueberhaupt nicht bestaetigen. Es sind
grad momentan einige Dinge "im Fluss", z.B. ist schon wieder eine
C++-Transition im Gange, wodurch KDE-Pakete fuers erste nicht "sinnvoll"
upgegradet werden koennen. Aber insgesamt finde ich unstable recht
stabil. Das einzige was hier manchmal die Hufe hochreisst ist amarok,
aber das ist schon _deutlich_ seltener geworden.

Andreas

-- 
Don't worry.  Life's too long.
		-- Vincent Sardi, Jr.



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