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Re: Sicherheitskonzept eines neuen Servers



Hallo Andreas,

* Andreas Pakulat <apaku@gmx.de> [20051121 12:15]:
> > Der SSH-Port soll zunächst als einziger Port nach außen hin offen sein,
> > alles andere wird über die andere NIC nur nach innen freigegeben -
> > alles per iptables; für die Konfiguration dessen werde ich bastille
> > nehmen.
> 
> ?? Wieso iptables? Lass die Dienste nur auf der internen NIC lauschen,
> das ist deutlich sicherer als irgendwelche iptables Basteleiein. 

Falsch. Wo letztendlich das Paket aufgehalten wird ist egal, das heißt
zunächst einmal sind beide Vorgehensweisen gleich "sicher". Wenn man
sich allerdings nur auf die Kponfiguration der einzelnen Dienste
verlässt ist das wesentlich fehleranfälliger, jeder hat eine andere
Syntax und es gibt sogar welche, die sich überhaupt nicht beschränken
lassen. Man macht also am besten beides (richtige Konfiguration der
einzelnen Dienste UND Paketfilter).

Die weit verbreiteten Vorbehalte gegen Paketfilter liegen eher in
sogenannten "Firewalls" für Windows begründet, die irgendwelchen
Voodoo-Zauber versprechen und zu unsicher konfigurierten Systemen sowie
Risikokompensation beim Anwender führen. Linux Netfilter dagegen
funktioniert genau wie beschrieben und verspricht nichts Unsinniges,
den Einsatz kann man nur empfehlen.

Grüße, Felix

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