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Re: mke2fs



"Florian (flobee)" <flobee@gmail.com> writes:
> wie kann ich feststellen ob eine Partition fertig formatiert wurde
> oder nicht?

Normalerweise dadurch, daß das Formatierungsprogramm mit einem Exit-code
(erfragbar als Shell-Variable $? für das zuletzt aufgerufene Programm)
von 0 beendet wurde. Alternativ kann man auch mit fsck herummurksen.

> Während des Formatierens ist die ssh Verbindung abgebrochen.
> Mit "screen" wollte ich versuchen den Dialog "mke2fs -cj" wieder zur
> ansicht zu  bekommen aber das ging nicht :-( (war weg) "screen -R".
> 
> Frage: werden mke2fs -c informationen im syslog abgelegt sofern fehler
> da sind? (ich finde nichts. vermute aber auch keine fehler da die
> platte neu ist)
> 
> Als Prozess "ps -aux" finde ich auch nichts laufendes diesbezüglich
> und der einfache "mount -t ext3 -o ro /dev/hdg1 /mnt"
> sagt das er nicht kann:
> # wrong fs type, bad option, bad superblock on /dev/hdg1,
> syslog:
> # kernel: VFS: Can't find ext3 filesystem on dev ide3(34,1).
> 
> 
> Und nun bin ich überfragt da es nun schon der zweite versuch ist die
> platte "platt/neu" zu machen.
> 
> ps. smart "smartctl -a /dev/hdg1" zeigt keine fehler.

Der mke2fs-Prozess bekommt als Session-Mitglied ein SIGHUP verpasst,
wenn Deine ssh-Verbindung abbricht, dann wird er normalerweise sofort
beendet. Wenn die Formatierung nicht durchläuft, befindet sich natürlich
auch kein erkanntes Dateisystem in der Partition.

Um screen zu benutzen, musst Du es vor dem Verbindungsabbruch gestartet
haben, das ist Dir klar?

Zu -c: Was für eine altertümliche Platte willst Du benutzen, daß Du
meinst, diese Option zu benötigen? Heutige (das meint alle Festplatten
die in den letzten 10 Jahren gefertigt wurden) zeigen defekte Sektoren
nur an, wenn sie eh schon kaputt sind (dann sollte man sie entsorgen und
nicht neu formatieren), sind hingegen noch genügend Reservesektoren
vorhanden, werden der Software "magisch" neue Sektoren vorgesetzt, ohne
daß diese etwas von dem Fehler bemerkt. Der Einsatz der Option -c oder
des Tools badblocks ist deswegen mit heutigen Festplatten pure
Zeitverschwendung.

Thomas Jahns
-- 
"Computers are good at following instructions,
 but not at reading your mind."
D. E. Knuth, The TeXbook, Addison-Wesley 1984, 1986, 1996, p. 9



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