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Re: - Wie ist den Yoper so? [was:] von YOPER zu WOODY wechseln



Bastian Ebeling schrieb:

Hallo Jochen, Bernd und andere,

zunächst einmal Danke für die Antworten. Ich habe bisher auf 3
verschiedenen Systemen Yoper installiert und war damit zufrieden.
Angeblich soll ja Yoper "das schnellste" Linux sein. Nunja, was auch
immer die oder andere behaupten: Es ist auf jeden Fall nicht das
langsamste (subjektives Benutzerempfinden von mir, 2 Kollegen und einem
Bekannten). Man könnte so meinen, es liegt mit einem selbst
compilierten i686 Kernel gleich auf.

Nun ja, im vgl. zur SuSE 9.1 fetzt mein Sarge richtig davon und im vgl. ist FreeBSD wiederum schneller als Sarge (aber das rein gefühlsmäßig).

Die Paket-Installationen mit apt-get oder synaptic sind analog zu
Debian. Letztendlich hatte ich immer das Gefühl, ich benutze Debian,
und da hat nur einer das Desktop-Logo umgebaut... Kurz und gut: Eine
ganz nette Distri.
Der Grund, warum ich das genannte System uminstallieren möchte, ist
nur, daß die Paket-Datenbank nicht so gut gepflegt ist, wie die von
Debian. Ich möchte den Rechner für einen Bekannten möglichst
wartungsfrei fertigmachen. Da soll nicht dran herumexperimentiert
werden, weswegen ich an stable denke. Wenn ich dann hin und wieder da
bin, möchte ich, falls es Neuerungen gibt, mal eben ein apt-get
upgrade bzw. dist-upgrade machen, und das wars auch schon.

Tja dann... ab Ende Mai soll Sarge stable werden... also...

Bei Yoper konnte ich damit aber nicht immer das bekommen, was ich
wollte: Zum Beispiel sind die nicht so recht mit firefox und
thunderbird up-to-date.

Buuh! :-)

Fazit von mir: Yoper ist okay, wenngleich eine Sachen noch zu tun sind:
In der Standart-Installation kommt es immernoch vor, daß die
Init-Skripte Fehler ausgeben, die a) nerven und b) nicht nötig sind
bzw. schwierig zugeordnet werden können.
Weiterhin kann ich aus meiner Erfahrung sagen: Wer Yoper nutzt, kann
vermtl. zufrieden sein, aber mir scheint Debian die bessere Wahl. Wer
nun nochmal an den Geschwindigkeitsaspekt denkt, sollte sich meines
Erachtens einen eigenen Kernel bauen.

Das habe ich für Debian auch gemacht, schon alleine deswegen, weil ich keinen i686 Prozessor habe, sondern nen K7. Und wer ein so doofes Laptop wie ich hat, der kommt nicht drum rum. Was glaube ich auch noch einwenig Speed bringen könnte, wäre das einkompilieren der sonst geladenen Module - bin mir aber dabei nicht ganz sicher.

Tja, mehr kann ich so nicht berichten. Konkrete Fragen beantworte ich
aber gerne.

Ok, vielen Dank für den "Kurzbericht" :-))

Viele Grüße,

Bastian

P.S.: Die große Ähnlichkeit zu Debian hatte in mir die Hoffnung
geweckt, daß man das nur so durchtauschen kann...
Hmmm, die haben den Kern neu gemacht - also Linux from Scratch, außerdem ist ja noch was von Slackware dabei... Wieviel und in wie weit das greift -> leider keine Ahnung.

P.P.S.: Auch für den Serverinsatz kann ich sagen, ist Yoper tauglich:
Wir haben hier "Maple TA" vernünftig darauf laufen.




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