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Re: Gigabyte BX2000 DMA für IDE



Also sprach Paul Puschmann <lnx@uzulabs.net> (Thu, 28 Apr 2005 07:34:09
+0200):
> -----BEGIN PGP SIGNED MESSAGE-----
> Hash: SHA1
> 
> Richard Mittendorfer wrote:
> > dass da schon ein anderer treiber eingebunden wurde. versuch weiter
> > oben in den dmesg rauszubekommen welcher das ist. moeglich, dass das
> > aktivieren der ide kanaele im bios hilft - eigentlich aber sollte
> > das nicht notwendig sein.
> Wieso sollte das nicht notwendig sein?

weil linux das bios umgeht und (teilweise) einstellungen dort ignorieren
und die konfig der pci devices anders auslesen kann. das ist
vorteilhaft, wenn das bios /broken/ ist.

dein problem liegt aber scheinbar daran, dass ein anderer treiber schon
das ide interface kontrolliert.

> Auch wenn Linux die Bios-Probleme mit 40GB-Platten u.a. umgehen kann,
> heist ja noch lange nicht, dass andere Einstellungen genauso
> übergangen werden können.

nicht alle, viele davon: ide, onboard-audio, usb, .. (pci devices halt)

> z.B. wenn ich den Controller deaktiviere, dann ist er auch
> deaktiviert.

der kernel weiss aber um seine existenz und kann ihn ja auch
initialisieren und verwenden:

| Also sprach Christian Lauinger (Wed, 27 Apr 2005 14:11:12 +0200):
| > PIIX4: neither IDE port enabled (BIOS)

> ...zumindest bei den meisten Boards. Einige Promise und Highpoint-
> Chipsätze verhalten sich in der Hinsicht schon mal etwas anders, aber
> um die geht es ja auch nicht.

ich hatte mal einen hal(ibm) 300gl mit intel LX (?) chipsatz und habe
noch andere pc's bei denen es keinen unterschied macht, ob das ide im
bios aktiviert ist oder nicht -  anders sieht's scheinbar mit bios-acpi
unterstuetzung (und moeglicherweise weiteren funktionen) aus.
deaktiviere ich das, kann es auch linux nicht initialisieren. 

wenn mann/frau es aber verwendet, warum sollte mensch dann im bios nicht
auch aktivieren?

beim kernel bauen gibt's ja noch die einstellungsmoeglichkeit
pci-geraete via "bios" oder "direct" zu erfahren. im ersten fall wird
dem bios vertraut, im zweiten versucht ueber die pci eintraege deren
configuration herauszubekommen - nuetzlich, falls das bios /kaputt/ oder
nicht vorhanden ist. das hat wenig/nix mit der groessenbeschraenkung von
harddisks zu tun: dabei geht's darum, ob der loader auf daten auf dem
dem datentraeger zugreifen kann. z.b. auf das dort liegende kernel
image.


note: einige (bios) pci einstellungen lassen sich auch nachhinein
mittels des pci-configspace (/proc/bus/pci/<bus>/<device>) aendern &
auslesen.

> Paul

sl ritch.



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