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Re: [OT] Geschmacksfragen oder objektive Nachteile von KDE/Gnome



Am Mittwoch, 30. März 2005 02:12 schrieb Uwe A. P. Wuerdinger:
> Matthias Houdek schrieb:
> > Am Montag, 28. März 2005 14:40 schrieb Uwe A. P. Wuerdinger:
> >>Matthias Houdek schrieb:
> >>>Am Montag, 28. März 2005 09:19 schrieb Peter Wiersig:
> >>
> >>[-snip-]
> >>
> >>>Außerdem haben inzwischen viele Programme unter KDE (Gnome ebenso)
> >>>eine Funktionalität erreicht, die ich immer nutzen möchte - z.B.
> >>>KMail: KMail kann auf einem System ohne Mailserver trotzdem prima
> >>>Mails versenden. Mach das mal mit Mutt ;-)
> >>
> >>Kein problem, packt man sich das pearl scriptchen auf den usb stick
> >>http://www.zdo.com/articles/mutt-smtp-wrapper.php
> >
> > Klar, das gehört ja auch zum Grundrepertoire jedes Normal-Users.
> >
> >>oder schreibt schnell n paar zeilen python,
> >>alternativ geht natürlich auch apt-get install ssmtp :-)
> >
> > Eben, und genau das muss Normal-User nicht installieren. Der gibt
> > seine Zugangsdaten für seinen Provider in KMail ein und basta. Das
> > kanner gerade noch (ggf. mit Anleitung incl. Screenshots).
> >
> > Und diese Zielgruppe gibt es auch, das wird leider nur allzu
> > schnell vergessen (geht mir ja auch manchmal so ;-).
> >
> >>>Um es auf den Punkt zu bringen: Jedes System hat seine Vorzüge und
> >>>Nachteile. Das ideale System für alle gibt es nicht. Linux
> >>>allgemein hat allerdings den Vorzug, dass es sehr flexibel an die
> >>>unterschiedlichsten Bedürfnisse angepasst werden kann - und das
> >>> ist für mich das Entscheidende :-)
> >>
> >>*zustimm*
> >>
> >>und n vernünftig zusammengestelltes chroot jail auf nem usb stick
> >>macht das leben und arbeiten viel einfacher *g*
> >
> > Sicher, aber Normal-User will Out-Of-The-Box arbeiten. Ansonsten
> > wird Linux als Desktopsystem nie auch nur annähernd eine ernsthafte
> > Alternative zu Windows und Mac sein.
>
> Mal bösartig gefragt, wer braucht denn den click click home user?

Wieso bösartig? ;-)

Und der Home-User ist häufig auch der User in der Firma - und da will er 
nicht jedes Mal umlernen. So bedingt die Akzeptanz in der Firma eine 
breitere Akzeptanz im Heimbereich und ganz sicher auch umgekehrt. Dazu 
kommen etliche, die zu Hause weiter arbeiten wollen/müssen.

Außerdem beschränkt sich der Begriff "Normal-User" nicht auf den 
Home-Bereich - im Gegenteil.

> Linux aufm desktop macht Sinn in a kontrolliertend und regulierten
> Umgebungen. Also im Firmenbereich wo man auch single sign on,
> beliebige austauschbarkeit der Rechner etc brauch. Da macht dann auch
> KDE oder der GNOM(e) sinn (allerdings dann auch ohne gadgets die
> nicht für die Arbeit notwendig sind)[1].

ACK. 

> Währe mal ganz interessant zahlen zu sehen auf wieviel
> Entwicklungsmaschinen ein fetter Desktop läuft.
>
> Ansonsten bleiben noch die "Ich machs weils geht" user übrig die
> nen Rappel kriegen wenn game xy nicht unter wine läuft.

OK, aber auch die gibt es halt.

> > Dann brauchen wir aber überhaupt
> > keine GUI, auf Servern ist sowas eh überzogener Luxus und
> > überflüssige Fehlerquelle. *g*
>
> und ein Sicherheitsrisiko.

Das erste bedingt das zweite.

> Mein alter Herr freuht sich zwar über sachen wie k3b oder die encode
> on dro featurse vom KDE aber der gehört ind die "Ich machs weils
> geht" kiste und bekommt alles wieder vom backup zurückgesichert wenn
> er sich was zusammenschiest.
>
> Mit usern im allgemeinen ists wie mit kleinen kindern wenn man nicht
> will das sie sich wehtuhen darf man ihnen kein Werkzeug geben.
>
> Das mag jetzt zwar für manche "gemein" klingen aber am
> click click fileshare mausschubs user verdient man nix[1] das
> den aufwand rechtfertigen würde und für "Ich machs weils geht" Leute
> gibt's ja debian-user-* ;-)

Hm, ich fange an, an diesen Leuten auch ganz gut zu verdienen ;-)

-- 
Gruß
                MaxX

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