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Re: Kernel für Fremdsystem kompilieren



* On 23.03. Bernd Schwendele (ml@schwebekoma.de) muttered:

> Til Schubbe schrieb:

> >Stell den Installationspfad um.

> >INSTALL_MOD_PATH=$BASE
> >export INSTALL_MOD_PATH
> >make_options="-e"

Diee 3 Zeilen sind das Wesentliche.

> Sieht ein wenig kompliziert aus :-|

Nö, ist eigentlich gar nicht so wild. Du kannst INSTALL_MOD_PATH +
make_options ja auch bei jeder Kompilierung vorher von Hand setzen
und dann die Compiler-Kommandos geben (make, make modules, etc.).
Aber auf die Dauer spart ein Skript halt Zeit. Ich hab da auch nur
das reingeschrieben, was ich sonst immer wieder hätte eintippen
müssen. Zusätzlich kann das Skript die Kernels verschiedener Rechner
bauen (abhängig vom Kommandozeilen-Parameter).

> Geht das auch mit make-kpkg?

Damit hab ich keine Erfahrung.

> muss ich den Kernel für den Fremden unbedingt in /usr/src anfertigen?

Man kann bestimmt das Makefile des Kernels dazu umschreiben. Aber
warum hast Du Angst, den Kernel in /usr/src/linux-DeineVersion zu
bauen? Was soll da schlimmes passieren?

Es wird halt immer der Kernel im arch-Unterverzeichnis (zB
/usr/src/linux-ver.si.on/arch/i386/boot/ überschrieben. Aber wenn ich
ihn gebaut hab, kopiere ich ihn doch eh dorthin, wo ich ihn brauche.

Das Ziel-Directory der Module wird über INSTALL_MOD_PATH gesteuert.
Kann ich zB nach /var/ftp oder so legen + mir dann die Module von
einem anderen Rechner aus ziehen.

Man sollte seiner .config nach dem 'make menuconfig' (oder welches
Interface Du halt nimmst) einen einprägsamen Namen geben. Ich habe zB
für verschiedene Rechner Config-Dateien mit dem Namensschema
config-<rechner>-<datum>. Wenn ich dann mal die Config eines
Rechners ändern will, kopiere ich config-foo-bar nach .config und
starte 'make menuconfig', nehme Änderungen vor + kopiere .config dann
wieder nach config-...

Gruß
Til



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