Re: Kernel für Fremdsystem kompilieren
* On 23.03. Bernd Schwendele (ml@schwebekoma.de) muttered:
> Meine Freundin besitzt einen Duron mit 1,3 GHz auf dem Ubuntu
> installiert ist, meine Warze hingegen hat nen Athlon XP 1,5 GHz. Wenn
> ich bei Ihr den Ubuntu-Kernel (2.6.10) kompilieren will, dann dauert das
> etwa über 2 Stunden - bei mir ein Debian Kernel 2.6.8. etwas mehr als 30
> Minuten.
> 1. Kann das sein?
Gleiche .config? Wenn Du mehr kompilierst, dauert's natürlich auch
länger. ;-)
Hat Dein System deutlich mehr RAM?
> 2. Kann ich auch bei mir einen Kernel für Ubuntu kompilieren
Hat Ubuntu irgendwelche Eigenheiten? Ich wüßte jetzt nicht, was die
Distri essentielles mit dem Kernel zu tun haben sollte.
> und wenn
> ja, wie sollte ich das anstellen, das meine Module etc. nnicht verhunzt
> werden?
Stell den Installationspfad um. Schreib Dir ein Skript, welches den
Kernel kompiliert zB so in der Art (Auszug aus meinem eigenen Skript,
ungetestet):
----8<----
#!/bin/bash
BASE=/dein/inst-pfad/fuer/die/module
INSTALL_MOD_PATH=$BASE
export INSTALL_MOD_PATH
make_options="-e"
# Compiler anwerfen:
make dep && \
make clean && \
make bzImage && \
make modules && \
make $make_options modules_install
WD=`wd`
EXEC="depmod -a -C $BASE/etc/modules.conf"
EXEC=$EXEC" -F $WD/System.map -b $BASE $VERSION"
`$EXEC`
# Module packen
cd $BASE/lib/modules
tar czf mods-$VERSION.tgz $VERSION
---->8----
Dann einfach das Kernel-Image, die System.map + die gepackten Module
auf den anderen Rechner kopieren. Die Module in /lib/modules
auspacken. Lilo konfigurieren...
Gruß
Til
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