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Re: msttfonts



Thomas Walter <t.walter@nefkom.net> schrieb:

> On Wed, 2005-03-02 at 15:13, Frank Küster wrote:
>> Thomas Walter <t.walter@nefkom.net> schrieb:
>> 
>> > On Mon, 2005-02-28 at 18:30, Frank Küster wrote:
>> >> Nimm zum Beispiel teTeX, also die Pakete, die man braucht,
>> >> um LaTeX oder ConTeXt zu verwenden: Die Versionen in woody sind gut
>> >> genug, um generierten Code (aus diversen xml/sgml-to-latex-Konvertern
>> >> oder texinfo) zu setzen.  Aber jedem, der ernsthaft selbst LaTeX-Code
>> >> schreiben will, würde ich massiv davon abraten, die woody-Versionen
>> >> einzusetzen.  Ich bin sogar der Meinung, dass die Version, die
>> >> wahrscheinlich mit sarge kommen wird, dafür zu alt ist.
[...]
>> Ja, und warum ist deswegen meine Aussage "starker Tobak"?
>> 
>
> Weil deine Aussage, zumindet bei mir, so ankommt:
> 	"tetex aus Woody und eventuell Sarge nicht zu gebrauchen ist".
>
> Das ist es aber wohl nicht!

Genau, ich schrieb: "Ich würde massiv davon abraten", und zwar für ein
bestimmtes, häufiges Anwendungsgebiet.  Auch dafür ist es "zu
gebrauchen", aber es *sollte* nicht gebraucht werden, IMO.  Und, wie
wohl bereits gesagt, ich bin einer der Maintainer dieser Pakete.

>> Wenn dagegen heute jemand mit LaTeX anfängt bzw. anfängt, tiefer
>> einzusteigen, und wenn er sich Hilfe nicht nur aus dem Sourcecode
>> erwartet, sondern auch von Menschen in Mailinglisten oder Newsgroups,
>> dann hat er ein massives Problem, wenn er Code "wie damals" schreiben
>> möchte.  Und für solche Leute stehe ich zu meiner Aussage, dass man
>> nicht mit tetex aus woody anfangen sollte - jedenfalls nicht, sobald man
>> irgendwas am Standardlayout ändern will.  Und das wollen alle, die in
>> Mailinglisten fragen.
>> 
>
> Da gibts einfache Antworten:
> 1.) Die in (La)TeX geschriebenen Anleitungen und den Anfänger Guide
> überfliegen und die Layout Kapitel lesen.

Nur dass sich die Anleitungen in woody eben auch auf veraltete Pakete
mit längst nicht mehr bestehenden Beschränkungen und Bugs beziehen.

> 2.) Die Bücher von H.Kopka über LaTeX

Die lieber nicht.  Die sind IMO noch veralteter als das teTeX aus woody,
sowohl was Teile des Inhalts, vor allem aber was das "didaktische"
Konzept angeht.

> 4.) Erstmal mit vorhandenem einarbeiten.

Und sich dabei Fehler angewöhnen.  Zum Beispiel die Arbeit mit dem
"Unfall" caption2.sty, anstatt die saubere Lösung zu verwenden, nämlich
ein aktualisiertes caption.sty.

> dann los in Layout-vergnügen. 8-)
> Für Textsatz is TeX & LaTeX ja erfunden worden. Halt nicht für fliestext
> , aber was solls.

Wieso sollte TeX und LaTeX nicht für Fließtext geeignet sein?  Es mag
seine Stärken anderswo besser ausspielen können, aber gerade der
Absatzumbruch ist einer der wesentlichen Vorteile gegenüber
Textverarbeitungen. 

> Perl, Octave, Gimp, ... lernt man auch nicht von gleich auf jetzt.

Und du bist der Meinung, man könne ruhig auch mal mit Perl4 anfangen?

Gruß, Frank
-- 
Frank Küster
Inst. f. Biochemie der Univ. Zürich
Debian Developer



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