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Re: msttfonts



Thomas Walter <t.walter@nefkom.net> schrieb:

> On Mon, 2005-02-28 at 18:30, Frank Küster wrote:
>> Nimm zum Beispiel teTeX, also die Pakete, die man braucht,
>> um LaTeX oder ConTeXt zu verwenden: Die Versionen in woody sind gut
>> genug, um generierten Code (aus diversen xml/sgml-to-latex-Konvertern
>> oder texinfo) zu setzen.  Aber jedem, der ernsthaft selbst LaTeX-Code
>> schreiben will, würde ich massiv davon abraten, die woody-Versionen
>> einzusetzen.  Ich bin sogar der Meinung, dass die Version, die
>> wahrscheinlich mit sarge kommen wird, dafür zu alt ist.
>> 
>
> Frank,
> deine Aussage ist "echt starker Tobak".
> Ich benzute seit ~ 15 Jahren LaTeX und TeX.
> Das einzige was man braucht ist ein Editor, die TeX-Binaries und
> LaTeX-Makros.

Ja, und warum ist deswegen meine Aussage "starker Tobak"?

> Es hat sich über die Zeit zwar viel getan, aber die prinzipielle Kette
> Text schreiben ---> kompileren --> benutzen  hat sich nicht gändert.
> Die Engine und die Makropaket sind wesentlich besser, leistungsfähiger
> und umfangreicher geworden hat aber seit ~20 bestens funktioniert.

Genau.  Es ist der Vorteil von (La)TeX, dass du heute immer noch
Dokumente von "damals" übersetzen kannst und die Ausgabe genau gleich
ausschaut.  Du kannst sogar heute immer noch Dokumente auf die Art und
Weise schreiben wie "damals" und damit glücklich sein.  Aber das klappt
natürlich nur für Leute, die LaTeX "damals" gelernt haben und sich damit
zufrieden geben.

Wenn dagegen heute jemand mit LaTeX anfängt bzw. anfängt, tiefer
einzusteigen, und wenn er sich Hilfe nicht nur aus dem Sourcecode
erwartet, sondern auch von Menschen in Mailinglisten oder Newsgroups,
dann hat er ein massives Problem, wenn er Code "wie damals" schreiben
möchte.  Und für solche Leute stehe ich zu meiner Aussage, dass man
nicht mit tetex aus woody anfangen sollte - jedenfalls nicht, sobald man
irgendwas am Standardlayout ändern will.  Und das wollen alle, die in
Mailinglisten fragen.

Gruß, Frank
-- 
Frank Küster
Inst. f. Biochemie der Univ. Zürich
Debian Developer



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