[Date Prev][Date Next] [Thread Prev][Thread Next] [Date Index] [Thread Index]

Re: [1/2 OT] MySQL Storage Files



Hagen Kuehnel <debian@hagk.de> dixit:
> On Wed, Feb 16, 2005 at 08:40:54PM +0100, Peter Blancke wrote:
> 
>> Mindestens muss der mysql-Daemon beendet werden, wenn es denn
>> schon die Binaerdateien sein muessen, die Du anfasst.
> 
> Muss, muss gar nichts. Zugriffe, vor allem schreibende, sllten auf
> die zu kopierende Datenbank unterbunden werden. Ein shutdown ist
> sicherer, aber kein muss.

Tu mir den Gefallen und versuche hier doch nicht, Sicherheit zu
versprechen, die nicht vorliegt. Sicherlich laesst sich empirisch
beweisen, dass die Binaerkopie bei laufender Datenbank ueberlebt,
aber wozu das? Aussagen wie "ein shutdown ist sicherer, aber kein
muss" helfen dem OP nicht weiter. Der braucht einen reibungslosen
Transfer seiner Datenbank und ich bleibe -- Erkenntnis aus Jahren in
diesem Geschaeft -- dabei, dass der Dump immer noch die beste
Methode ist.

>> Theoretisch ist es tatsaechlich egal, wenn Du gewaehrleisten
>> kannst, dass die SQL-Server nicht nur gleiche Versionsnummern
>> haben, sondern auch mit den gleichen Parametern kompiliert
>> wurden, sprich, auch die Programme des SQL-Servers bis aufs
>> letzte Bit identisch sind.
> 
> Was soll dieser Spott.

Das ist kein Spott. Nochmals: Gaukle dem OP nicht vor, dass der
Transfer einfach nur ein simpler Kopierakt ist.

> MySQL ist im Gegensatz zu den großen RDBMS nicht so zimperlich

"nicht so zimperlich". Detlef Bosau wuerde jetzt sagen: "Hoer auf zu
schwallen und komm mal auf den Punkt."

> und die Releases sind i.Allg. vollständig abwärtskompatibel.

Dann sprichst Du von Einbahnstrassen. Vielleicht benoetigt der OP
die Aufwaertskompatibilitaet.

> wahrscheinlich sollen Deiner Meinung nach auch die Maschinen
> völlig identisch sein, darf der RAM oder die CPU oder MassStorage
> nie aufgerüstet werden.

Das ist Spott.

>> Das Ganze ist hoffentlich kein Produktivsystem.
> 
> Ja und? Entweder funktioniert der Ansatz, und die neu geladene DB
> arbeitet wie erwartet,

Und wie soll er das pruefen? Er spricht von hunderten von Megabyte.
Da wird er sich nicht jeden Datensatz einzeln anschauen wollen.

> dann realisiert man das nach dem Testlauf,

Beschreib doch dazu einmal eine Methode.

Vielleicht diese: Export durch einen mysqldump und anschliessend
eine MD5-Summe bei Vergleich mit einem frueheren Dump? Dann fangen
wir langsam an, uns hier um unsere eigene Achse zu drehen, als dem
OP zu helfen.

> Mit Deinen geschilderten Einschränkungen würde ich sofort zu einem
> anderen DBMS wechseln, wenn nicht einmal Datentransfers möglich
> wären.

Doch, sie ist moeglich. Ich habe die Moeglichkeit in meinem ersten
Beitrag genannt. Und ich bleibe dabei.

Gruss

Peter Blancke

-- 
Hoc est enim verbum meum!



Reply to: