Re: Frage zu Software-Raid oder: Wie Datensicherung organisieren.
Am Dienstag, 15. Februar 2005 20:41 schrieb Mario Holbe:
> Matthias Houdek <linux@houdek.de> wrote:
> > Am Dienstag, 15. Februar 2005 15:21 schrieb Küchler, Peter:
> >> Plötzlich tritt auf Platte A ein hardwarebedingter Schreibfehler
> >> auf. Die Platte wird vom Kontroller als defekt markiert bzw.
> >> vermerkt.
> >
> > Sicher?
>
> Ja.
>
> > Für mich stellte sich die Sache bisher so dar, dass die
> > schreibdefekte Stelle gesperrt wird und die Daten an anderer
> > physischer Stelle (aber mit gleicher logischer Adresse) abgelegt
> > werden.
>
> Solange das (noch) geht (das passiert innerhalb der Plattenlogik,
> nennt sich Sektor Relokation),
Genau, das meinte ich auch.
> wird kein Schreibfehler
> zurueckgeliefert. Davon kriegt Dein RAID-Controller also garnichts
> mit.
Ach so. Aber es verzögert den Schreibvorgang. Deshalb dachte ich, der
RAID-Controller würde diesen "internen" Schreibfehler auch schon als
solchen registrieren. Und da war mir die Reaktion ein wenig zu
heftig ;-)
> > Aber das passiert doch nur, wenn eine Platte wirklich komplett
> > ausgefallen ist (und deshalb getauscht wurde). Bedingt jeder
> > Schreibfehler einen totalausfall der Platte?
>
> Ja. Grundsaetzlich passiert genau das bei jedem Schreibfehler.
Also nicht nur bei einem Totalausfall.
> Ich hab grad eben (Message-ID hab ich leider deshalb noch nicht)
> beschrieben, dass man in diesem speziellen Fall das Resynchronisieren
> optimieren kann, aber das Grundprinzip bleibt erhalten: Mirror wird
> als fehlerhaft markiert, dann neu synchronisiert, dann als "gut"
> markiert. Das Synchronisieren geht halt ein bisken schneller als
> normalerweise.
Naja, und genau dieses Synchronisieren kann sowohl von A nach B wie auch
von B nach A erfolgen. Und jetzt entferne ich den "guten" Mirror, bevor
A synchronisiert wurde. Und dann?
--
Gruß
MaxX
Hinweis: PMs an diese Adresse werden automatisch vernichtet.
Reply to: