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Re: Herausfinden, wer ein Modul blockiert



Hallo Frank,

Frank Küster <frank@debian.org> schrieb:

> Spiro Trikaliotis <news-200502@trikaliotis.net> schrieb:

>> Bleibt nur die Frage, wieso der lpd nicht vom Init-Skript gestoppt
>> wird?
>
> Die init-Scripte rufen start-stop-daemon auf, und der sendet, wenn
> nicht anders angegeben, bei -stop ein Signal 15 (SIGTERM) an den
> Prozess. 

Ah, danke. Wieder was gelernt.

> Wenn ein Prozess hängt (z.B. hier, weil die Kommunikation mit dem
> Drucker gar nicht klappt), reicht das oft nicht, sondern man braucht
> "kill -9" oder "kill -SIGKILL".

Hm... Da dort gar kein Drucker dran hängt, ist es nicht sehr
verwunderlich, dass die Kommunikation nicht klappt.

> Wenn es bei dir mit "kill <pid>" ohne Angabe des Signals geklappt hat
> - dann weiß ich auch nicht warum.

Ich sehe gerade, dass /etc/init.d/lpd stop  den Daemon mit --signal 0
startet. Kann es daran liegen?

Wo finde ich eigentlich eine Beschreibung der Signale? Ich habe mal in
/usr/include/bits/signum.h nachgeschaut, aber Signal 0 scheint es da gar
nicht zu geben.

> Vielleicht hat doch ein kleines bisschen Kommunikation stattgefunden,
> so dass der Prozess seinen Zustand gewechselt hat?

Wenn der lpd nicht gerade mit sich selber kommuniziert hat:
Ausgeschlossen! An dem Port hängt zur Zeit gar nichts dran.

>> Es gab auch keine Fehlermeldung, dass das stoppen nicht möglich sei.
>
> start-stop-daemon gibt keinen Fehler zurück, wenn der Prozess
> existiert, aber nicht auf das Signal reagiert. Es gibt in der Richtung
> schon ein paar bugreports gegen dpkg.

Ah so. Auch wieder was gelernt.

Gruß,
   Spiro.

-- 
Spiro R. Trikaliotis                              http://cbm4win.sf.net/
http://www.trikaliotis.net/                     http://www.viceteam.org/



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