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Re: Welches Motherboard - dieses vielleicht!?



On Sat, 22 Jan 2005 00:10:07 +0100
Dirk Salva <dsalva@gmx.de> wrote:

> Vielleicht wäre es dem Herrn ja genehm, das etwas weiter auszuführen,
> damit der geneigte Leser auch erfährt, worauf sich diese Meinung
> begründet!?!

Soweit ich es aus meinenm Gedächtnis holen kann:  bei dem Board (KT3V)
konnten unter Linux IDE Platten nicht in den schnellen Modus geschaltet
werden (nach c't überhaupt nicht möglich). Linux mit normalen Platten
war so nicht möglich. Ich habe ab und zu sehr rechenintensive Aufgaben.
Dafür brauche ich einen Zweitrechner. Dafür kam die Platine wegen der
vorhandenen Hardware nicht in Frage. Booten über eine extern
USB-Festplatte ging auch mit Windows nicht.
  Dann versuchte ich, das Ding für meinen "Hauptrechner" zu benutzen.
Der muß mit zwei U160 SCSI Karten umgehen können (nicht weil ich so
viele externe Devices habe, sondern weil sich zu viele Geräte wegen
Billigimplementation der Schnittstelle nicht miteinander vertragen --
aber es ist auch deutlich schneller (ohne 64 Bit PCI (Tschuldigung, ich
mag Lisp auch nicht))). Das AMI-BIOS bevormundete die SCSI-Karten, weil
es die Bootreihenfolge nach initialisierung der Karten selbst bestimmte,
also die Einstellung der Karten über den Haufen warf, was ansdere BIOSse
nicht tun. In der Folge ging das bei mir auch nicht.
  Immerhin konnte der MSI-Support noch soweit helfen, daß ich meine
USB-Tastatur beim Booten benutzen konnte. Dafür war genau eine
USB-Buchse vorgesehen -- nicht die, die ich beim Abzählen für die erste
gehalten hatte. Auf das Board habe ich dann, obwohl es 100% so tat wie
der Hersteller es wollte, ganz verzichtet. Weitere Kleinigkeiten habe
ich vergessen. Ach so ja: Die mitgelieferte Einstellungssoftware unter
Windows funktionierte nicht nur nicht, sondern ich mußte einmal ganz
schnell den Stecker ziehen, weil es eine gewünschte Drosselung der
Taktfrequenz in eine gefährliche Übertaktung uminterpretierte. Und es
gab noch ein bekanntes Problem mit VIA und AGP, das bis dahin so gelöst
werden konnte, daß man inf-Dateien von Hand umbaute nach Kopieren den
entsprechenden Dateien von CD. Bei meiner CD waren diese Dateien aber
ganz verschwunden. VIA will also nicht, daß seine Chips richtig genutzt
werden.
  Dann habe ich mir ein ASUS A7N8X-Deluxe geholt. Das war im Vergleich
wie im 7. Himmel. ... mit NVIDIA Chipsatz und Award BIOS -- nebenbei mit
zweimal Ethernet (bei neuen Versiionen ist davon eine Gigabit) und
FireWire/iLink, was jetzt ich auch brauche. Und es tut alles unter Linux
(und auch noch Windows 98).

     Gerhard



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