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Re: Debian Fachmann gesucht!



ja hallo erstmal,...

Am Mittwoch, 5. Januar 2005 01:14 schrieb Andreas Pakulat:
> On 04.Jan 2005 - 22:53:46, Jan Lühr wrote:
> > Am Dienstag, 4. Januar 2005 20:03 schrieb Andreas Pakulat:
> > > On 04.Jan 2005 - 18:04:31, Jan Lühr wrote:
> > > > Am Dienstag, 4. Januar 2005 17:40 schrieb Felix M. Palmen:
> > > > Ehm?
> > > > 1. Bei Testing war es so, bzw. ist es zu einem großen Teil so, dass
> > > > durchaus ganze Major-Releases ausgetauscht werden
> > >
> > > Ach nee, und bei einem Upgrade von potato auf woody nicht? Und bei nem
> > > Upgrade von woody auf sarge auch nicht (in ca. 6 Monaten oder so...)
> >
> > Ein dist upgrade alle 2-3 Jahre ist etwas anderes als alle 2-3 Monate
> > quasi vor einer komplett neuen Distro zu sitzen.
>
> "komplett neue Distro"? Es ist immernoch dasselbe Debian. 

Sicher. Nur es verändert(e) sich viel.

> In den 
> letzten Monaten hat sich in testing nur recht wenig bewegt.


Langsam kehrt Ruhe ein. (Was damit zusammenhängen mag, dass bass bereits im 
freeze ist, und der freeze für den Rest praktisch jede Woche passieren kann)

> KDE-Releases sind auch nicht im Monatsrythmus, das geht auch langsam
> schon in Richtung Jahreszyklus für ein Minor-Release (KDE 3.2 zu 3.3
> hat IIRC doch mehr als 6 Monate gedauert oder?) 

ja, das letzte built-update von 1 nach built 2 hat kaum was gemacht.

> Selbst dann, in den 
> seltensten Fällen hat man nach 2-3 Monaten in testing oder unstable
> eine Version der Programme die sich total anders verhält als die
> davor. Guck dir mal WMaker an, der hat sich seit 2002 zum ersten Mal
> verändert (versionstechnisch) und sieht immernoch so aus wie damals.

Joah - ebenfalls ja. Es kommt immer darauf an, was man nutzt.

> > > ?? In /etc? Klaro, die Pakete kommen ja auch ganz ohne Konfig daher.
> > > Also ich hatte exim3 duchr 4 getauscht vor ca. 3/4 Jahr, was ich da
> > > umkonfigurieren musste war genau gar nix, da auch exim4 ein Frontend
> > > ähnlich zu exim3 hatte... Hmm, zope27 funktioniert natürlich auch
> > > etwas anders als zope2.6, allerdings ist da das Debian-Upgrade
> > > einfacher, weil die 2.6er Version ebenfalls mit multi-instance-support
> > > ausgestattet wurde und die Pakete dies unterstützen...
> >
> > Ok, wenn es dir nur um zope und exim geht, hast du natürlich weniger
> > aufwand.
>
> Nicht nur, hier läuft ein komplettes KDE, Gnome ist zum Grossteil
> installiert. Ebenso Apache, mysql, postgresql. Daneben so
> Schnickschnack wie xmms oder Openoffice, 5 verschiedene Browser...

Ist ja doch schon was.

> Aber bei all den Dingen die ich täglich nutze gabs im letzten halben
> Jahr keine derartigen "Riesenunterschiede".
>
> > Ein reines unstable ist auch instabil. Bislang fahre ich bei mir zu Hause
> > einen Mix aus testing und unstable, was relativ gut geht.
>
> ?? Hmm, seit ich unstable fahre (Frühjahr 2003) habe ich mich nicht
> einmal aus dem System ausgesperrt gehabt. Ich hatte nie mehr als eine
> Stunde damit zu tun ein nicht mehr lauffähiges Programm zu
> reaktivieren (apt-proxy sei Dank)... Und auch sonst bisher keine
> Probleme mit der Kiste.

Genau das darf bei einem (Terminal-)Server eben nicht passieren. Von daher 
lade ich dort bei bedarf  die source-Pakete und baue dann.

> Aber natürlich jedem das seine, ich hatte ne Zeitlang
> testing+unstable, aber das war mit zu aufwendig zu maintainen.

Hmm... das Problem kenne ich nicht. Der Vorteil an meinen Backports ist zudem, 
dass sie automatisch aktualisiert werden, wenn das Paket nach testing kommt. 
Alles in allem relativ pflegeleicht.

> > > Klaro, bei jedem apt-get upgrade gibts ein neues Major-Relase. Also
> > > irgendwie krieg ich den Eindruck du machst hier ein wenig Panik...
> >
> > Nein. Panik - Warum?
>
> Ja das frage ich mich ebend auch. Deine Aussage klang so als ob du
> damit Angst verbreiten wolltest (vor testing).

Puh, das lag nicht in meiner Absicht.

> > > > D.h. wir hatten in Testing eine Umstellung von KDE 3.1 auf KDE 3.2.
> > > > Spätestens da, konnten wir die ganzen configs wegschmeißen, Neulinge
> > > > sind da erstmal überfordert.
> > >
> > > Hmm, also ich hab das Upgrade mitgemacht, aber irgendwie ist mir
> > > nichts dabei aufgefallen, ebensowenig beim Upgrade auf 3.3. Sofern
> > > configs in /etc berührt wurden hat dpkg mich gefragt und ich konnte
> >
> > Es waren die user-Profile. KDE hat ein wenig Stress mit der
> > Abwärtskompatibilität von Benutzerprofilen.
>
> Hmm, also ich gebe zu 2.2.2 zu 3.0 war stressig (lies: rm -rf
> $HOME/.kde), 3.0 zu 3.1 hatte ich mittels reinstall gemacht
> (Plattencrash) aber seitdem hab ich mein .kde mitgeschleppt. Obwohl,
> stimmt nicht, ich glaub ist gar nicht so lange her, dass ich das
> gelöscht hatte, irgendwann im Sommer glaub ich. Frag mich nicht was da
> das Problem war... Damals hatte ich aber bei den Apps wo ich viel
> verändert hatte die alte Config zurückkopiert...

Suche mal nach rm -rF und .kde auf dieser Liste. Erst gestern / heute war 
wieder so ein Fall bei einem upgrade

> Aber ja, KDE hat da einige Probleme... Aber es zwingt dich ja keiner
> dein KDE upzudaten...
>
> > > > (btw. Wenn der security-Support nicht bald steht, kann KDE 3.3
> > > > auch noch nach testing kommen).
> > >
> > > Das wollen wir doch hoffen oder?
> >
> > Ehm - joah, wäre nett. So groß ist der Unterschied zu 3.2 auch wieder
> > nicht.
>
> Dann mach mal morgen ein Upgrade, kdelibs4 ist in testing, welche
> Teile noch fehlen weiss ich so nicht (und ich bin zu faul die 11
> Einzelteile auch qa.packages.debian.org zu suchen)...

Joah, es kommt immer was.
> > > Ist hier nicht passiert nichtmal beim ersten Upgrade meinerseits von
> > > 2.2.2 (woody) auf 3.0.3 (testing) und damals war ich newbie.
> >
> > Glück gehabt. Ich hatte schon mehr Ärger. Auf nachfrage in KDE Newsgroups
> > sagte man mir immer: Upgrade? Profil neu erstellen.
>
> Siehe oben, erstmal probiere ich es, wenns nicht geht Profil löschen
> und bei den 4-8 Apps die wichtig sind die alten Config's
> wiederherstellen per cp.

Naja, ich brauche ca. 0.5h für meine ganzen KMail Filter, die ich bislang 
durch so einen WA zwei mal wiederherstellen musste.... (fies)

> > Das Problem bei testing nicht der nicht exisiteriende
> > Security-Support. WENN es den gibt, dann ist das feeze absehbar,
> > aber...  Testing wird nicht besser funktionieren, weil noch so viel
> > nachkommt. Testing wird aber besser, wenn der Freeze da ist und nur
> > noch Bugs gefixt werden.
>
> Hast ja recht, aber andersrum fixen auch neue Upstream-Versionen z.T.
> wichtige Bugs. Die changelogs der letzten Wochen jedenfalls enthalten
> immer wieder Meldungen von gestoppften Sicherheitslücken.

Joah, mir geht es aber um den offiziellen support und das absehbare freeze.

> > > > 2. Testing hat Probleme und bereitet Ärger. Wer nicht mit dem BTS
> > > > vertraut ist, sollte sich nicht auf Testing einlassen.
> > > > Testing hatte / hat einige Fiese Bugs, die einen verdutzt darstehen
> > > > lassen können, wenn man die Hintergründe nicht kennt.
> > >
> > > Kannst du da mal etwas genauer werden?
> >
> > Ehm: dies z.B.
> >  http://bugs.debian.org/cgi-bin/bugreport.cgi?bug=252237 . Als Laie kann
> > man schon verdutzt darstehen, wenn die HD bei der Installation nicht
> > gefunden wird.
>
> Stimmt, wobei ich nicht glaube das ein Laie anfängt mit
> netinst-floppies, vielleicht noch mit netinst-cd aber selbst das. Guck
> dir mal die ML an, die meisten Sarge-Einsteiger nehmen ne DVD von
> LinuxMagazin oder laden sie aus dem Netz (hab jedenfalls ausreichend
> Postings davon gesehen)

Stimmt. Bislang haben nur viele der Enthusiasten die ich kenne, einen 
DSL-Anschluss inkl. DSL-Router. Da bietet sich eine minimal-CD (oder 
Disketten) an.

> > Vor ca. 1/2 halben Jahr habe ich dazu noch einen Terminal-Server und
> > einen File / NIS Server auf Testing migriert. Die Vielseitigkeit der
> > Serverdienste sorgt dafür, dass jedes upgrade irgendwie, irgendwo was
> > zerschießen kann.
>
> Ja, das passiert bei stable nicht. Aber auf dem Desktop (und um den
> ging es ja eigentlich) passiert eher weniger.

Jepp - nur dass es da andere Probleme gibt, und backports das System praktisch 
nach unstable schießen können.
> > (Irgendwo glaube ich ca. seit einem 3/4 Jahr das Testing in nächsten
> > Monat stable werden kann ;-) Generell sehne ich mich nach dem freeze und
> > dem security-support damit ein wenig Ruhe einkehrt ;-)
>
> Siehste das tangiert mich peripher ;-) 

Du glücklicher. Ich habe mit schon gesagt: Dieses "warten-auf-testing" mache 
ich noch mit den Servern mit. Nach Sarge migriere ich auf FreeBSD. (Wobei ich 
dann wohl einen sehr sanften Umstieg haben könnte, da ich Linux-Binaries im 
allg. und Debian-Pakete im speziellen nutzen kann)

> Obwohl, wenn testing endlich 
> gefreezed wäre würde vielleicht kdevelop 3.1.3 schneller nach unstable
> kommen (und kde 3.3.2 sowieso) ;-)

Naja, das betrifft micht weniger, da ich C++ nicht leiden kann ;).

> > Woody ist alt, ohne Frage. Als ich das letzte mal einen KDE bauen wollte,
> > musste ich alle möglichen Libs backporten. Naja, ist ja nur ein kleiner
> > Heim-Server. (Jaja, ich habe hier auch das ISDN-Problem.)
>
> Naja, besser als wenn man auf ner SuSE 7.2 KDE selber bauen will - das
> ging gar nicht ....

Oh ja. Als ich da mal gimpprint bauen wollte, habe ich aufgegeben, als es in 
einem Neubau der libc enden sollte.

Keep smiling
yanosz



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