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Re: Editorkrieg '05



Moin,

* Andreas Kneib wrote (2005-01-05 00:33):
>* Thorsten Haude <debian@thorstenhau.de>:
>Welche Sachen man sich merkt, hängt davon ab, wie man den Editor
>tatsächlich und alltäglich nutzt. Am Anfang langt eigentlich das Wissen
>um eine Hand voll Kommandos.

Und nichtmal das, wenn man die Kommandos schon kennt, weil sie in
anderen Programmen verwendet werden.


>Naja, zumindest VIM bringt, neben "gvim", auch "evim" (EasyVim) mit.
>Damit funktioniert dann sogar das Copy&Paste windowsgewohnt mit C-c und
>C-v. Evim startet im Eingabemodus und verwirrt den Anfänger nicht mit
>Modi-Wechsel.

Fragt sich nur, warum er dann nicht gleich einen Editor benutzen soll,
der so funktioniert, wie er es von anderen Programmen gewohnt ist.


>> Ich habe ab und zu das Vergnügen, einem Mac-Junkie davon zu
>> überzeugen, daß Grundkenntnisse in vi sehr nützlich sind. Was
>> ich mir dann über vis Bedienkonzept anhören muß, ist nicht
>> freundlich, aber leider wahr.
>
>Der Vorteil ist, dass der Anwender, der das Konzept eines vi-Klons
>begriffen hat, leicht mit dessen Brüdern (nvi, evim) klar kommt, wenn er
>mal deren Features nutzen will.

Ich sehe den Vorteil eben darin, daß man einen vi praktisch überall
nutzen kann. (Obwohl: Ich war mal bei einem Kunden, bei dem ich das
Telnet von Windows 98 benutzen mußte, um auf die Sun zuzugreifen. Da
war auch vi hilflos. Ich war froh, als wir eine FTP-Verbindung
aufgebaut haben und ich Notepad nutzen konnte.)


Thorsten
-- 
Nichts ist schwerer und erfordert mehr Charakter, als sich in offenem
Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und zu sagen: Nein!
    - Kurt Tucholsky

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