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Re: [OT] Was wird zum Aplikation programmieren benötigt



Moin,

* Andreas Pakulat <apaku@gmx.de> [2004-01-09 01:21]:
>Thorsten Haude wrote:
>>* Dirk Schleicher <dirk.schleicher@gmx.de> [2004-01-08 16:51]:
>>>Ich habe da eine mehr oder wenig konkrete Applikation die unter Debian
>>>laufen soll. Es geht dort um das auslesen von Daten über die RS232 aus
>>>einem Datalogger. Diese Daten sollen dann auch noch grafisch aufbereitet
>>>werden.
>>>
>>>Ich dachte da an C++.
>>
>>Ok, damit geht's bestimmt. Allerdings ist das eine eher schwierig zu
>>beherrschende Sprache, die solltest Du also nur lernen, wenn Du einen
>>besonderen Grund hast.
>
>Seit wann ist denn die Sprache C++ schwieriger als C?

Seit Mitte der achtziger Jahre etwa?

Falls Du Dich auf meine andere Mail beziehst: Das gründliche Lernen,
das man durch C erfährt, ist für mich durchaus ein besonderer Grund.

>Im Prinzip nehmen sich beide von der Schwierigkeit des Erlernens IMHO
>nichts, bei dem einen muss man Klassen und evtl. Templates lernen,
>bei der anderen muss man lernen mit Zeigern, unions und enums
>umzugehen.

Ich sehe das etwas anders. Bei C++ kannst Du weder Zeiger noch Strings
ignorieren, dazu ist die Umsetzung der OO-Ideen noch sehr umständlich.


>>Ich rate zu einer objektorientierten Sprache, was aber kein Problem
>>ist, weil alle relevanten Sprachen außer C und Perl objektorientiert
>>sind. Ich würde ein neues Projekt zur Zeit in Ruby anfangen.
>
>Hmm, also wenn ich mich da nicht total irre ist C++ eine 
>objektorientierte Sprache, es ist sogar so das die Objektorientiertheit 
>der eigentliche Grund ist warum es C++ ueberhaupt gibt, sonst haette 
>naemlich C voellig gereicht (damals).

Na, ein paar kleine Unterschiede gibt's schon noch, aber ansonsten
sehe ich das genauso.


>BTW: Afaik kann man auch in Perl objektorientiert programmieren.

Man kann, aber man muß nicht, also ist es IMHO nicht objektorientiert.
Ich hatte auch den Eindruck, als wären die OO-Elemente nur widerwillig
aufgenommen worden, es programmiert sich jedenfalls recht zäh.


>>Ich rate auch dazu, zumindest Grundlagen von OOA&D, UML und Design
>>Patterns zu lernen. Eine gute Einführung (mit allerdings lausigem
>>Layout) ist 'Applying UML and Patterns' von Craig Larman. Ein absolut 
>>unerlässliches Buch ist 'Design Patterns' von Gamma et al.
>
>ACK, wobei ich nicht unbedingt sagen wuerde das Design Patterns nun 
>soooo dringend zu lernen sind um ein privates Projekt zu starten.

Wenn es objektorientiert sein soll schon.


>>>Was brauche ich für die grafische Darstellung? GTK oder ???.
>>
>>Mit GTK geht's bestimmt, mit Qt auch. Noch besser wäre es aber, wenn
>>Du die Datengeschichte so gut von der Darstellung trennst, daß Du die
>>grafische Darstellung von unterschiedlichen Programmen erledigen
>>lassen kannst.
>
>FULL ACK, aber auch das geht mit C++, man muss nur die Klassen 
>entsprechend designen.

Ja.


Thorsten
-- 
Trying to make bits uncopyable is like trying to make water not wet.
The sooner people accept this, and build business models that take
this into account, the sooner people will start making money again.
    - Bruce Schneier

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