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Re: NTP-Server



Hallo Walter,

Am Freitag, 05. Nov 2004, 23:52:18 +0100 schrieb Walter Saner:
> Bertram Scharpf schrieb:
> 
> > Da ich über ISDN eingewählt bin, will ich nicht so lange
> > warten müssen. Kann ich nicht
> > 
> >   - die Synchronisation sofort erzwingen,
> 
> AFAIK nein, zumindest nicht ohne den Murks mit der RTC als Referenzuhr.

Das leuchtet mir inzwischen ein. Eine Synchronisation
braucht nun mal einen längeren Zeitraum und regelmäßige
Tests zum Abgleich. War, meine ich, auch schon öfters Thema
hier.

> >   - auf die Dauersynchronisation verzichten, da es mir nur
> >     darauf ankommt, daß alle Rechner bei mir gleich laufen?
> >     (Außerdem geht die automatische Auswahl nicht mehr,
> >     wenn dauernd der Zeitserver Pakete sendet.)
> 
> Dann ist ntp-simple IMHO die falsche Wahl. Der ntpd will periodisch
> seine Zeitquellen abfragen. Wenn du keine Referenzuhr bzw. keinen
> Zeitzeichenempfänger für ntp-refclock anschaffen willst, gibt's noch
> chrony. Das Teil benötigt nicht permanente Netzanbindung und läuft hier
> problemlos, allerdings nur als Client auf einem Notebook.

OK, werde ich mir mal anschauen. Mein sportlicher Ehrgeiz
gegenüber `ntpd' ist ja nun befriedigt.

Leider scheint es mit `chrony' auch nicht ganz so einfach zu
sein (http://lists.debian.org/debian-user-german/2004/10/msg02954.html).

Trotzdem vielen Dank.

Gruß

Bertram


P.S.: Mein Nameserver liefert auch IPv6-Adressen. Kann mir
jemand kurz erklären, warum `ntpdate' ohne Option `-4'
(nimmt standardmäßig `-6') den NTP-Server nicht findet?


-- 
Bertram Scharpf
Stuttgart, Deutschland/Germany
http://www.bertram-scharpf.de



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