Christian Bodenstedt wrote:
Die Ausgabe ist die bekannte / aus alten (ext2-)Tagen gefuerchtete - obwohl ich dachte, dass es das mit den fortgeschrittenen Dateisystemen nicht mehr vorkommen koennte; frei uebersetzt: beschaedigter Superblock oder falsches Dateisystem ...und der Vorschlag es mit einem ersatzweisen Superblock zu versuchen.On Sat, 09 Oct 2004 18:07:54 +0200 Gerhard Wendebourg <gw@web-hh.de> wrote:Bei einem Stromausfall sind mir zwei Systempartitionen (root und var, je ext3) komplett gecrasht.Mit efsck war bisher keine Wiederherstellung / kein mounten moeglich: auch nicht mir ersatzweisem Superblock.Welche Wiederherstellungstool koennen in solchen Situationen noch helfen ?Außer fsck und tune2fs kenne ich keine Tools. Allerdings ist es eine gute Idee, zuerst mit dd eine Kopie des defekten Dateisystems anzulegen. Auf dieser Kopie kann man dann mittels loopback auch bedenkenlos evtl. zerstörerische Rettungsmaßnahmen durchführen. Ansonsten kann dir vielleicht jemand helfen, wenn du die Ausgabe der von dir verwendeten Programme postest.
Meine Vermutung ist, dass der Stromausfall kein einfaches Abbrechen der Versorgung war, sondern im Grenzbereich der Betriebsfaehigkeit der Hardware stattfand, so dass zb. die Festplatte noch unkontrolliert weiter gearbeitet hat, waehrend das uebrige System schon den Bach herunter war oder dergleichen.
Welche Moeglichkeiten gibt es ggf. auf die physischen Bereiche der Festplatte zuzugreifen / zu lesen ? Ich erinnere, dass ich frueher (unter DOS / Norton Utilities) einen Disk-Editor gebrauchen konnte, der den Inhalt von Festplattensektoren direkt einlesen konnte. Oder sind Verschluesselung / Kompression schon bei ext2/3 soweit realisiert, dass es damit keine Chance mehr gibt ?