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Re: (Bind) Namensauflösung im lokalen Netzwerk



Hallo!

On 27 Sep 2004 at 17:45 +0200, Michelino Caroselli wrote:

> Habe ich schon, es werden die Nameserver der root-zone kontaktiert
> (192.228.79.201, 128.63.2.53, 128.8.10.90...). Hier mal ein Auszug der
> Anfrage:
> | 20:40:02.618579 IP 80.140.36.54.35298 > 192.33.4.12.53:  27887% [1au]
> AAAA? jupiter. (36)
> | 23:40:07.168083 IP 80.140.36.54.35298 > 198.41.0.4.53:  34344% [1au]
> AAAA? jupiter. (36)
> | 03:00:04.547707 IP 80.140.36.54.35298 > 192.33.4.12.53:  38458% [1au]
> AAAA? jupiter. (36)

AAAA bedeutet offensichtlich, dass deine Rechner DNS-Anfragen nach
IPv6-Adressen absetzen, welche weder lokal noch durch den Nameserver
aufgelöst werden können; daher kommt eventuell der Einwahlversuch zur
Namensauflösung.

Um dieses zumindest als Ursache ausschließen zu können, würde ich IN
AAAA-Records für sämtliche lokalen Rechner setzen. Wie man das in der
BIND-Konfiguration genau bewerkstelligt, kann ich nicht sagen, solche
"IPv4-in-IPv6-Adressen" haben aber allgemein zum Beispiel die Form:

::192.168.0.1

(alternativ natürlich auch mit FFFF-Präfix oder in Hexadezimalnotation).
Testweise kannst du auch mal solche Einträge in der /etc/hosts eines
betroffenen Rechners machen, dann wäre die Form beispielhaft etwa:

::192.168.0.1    hostname.domain    hostname

Dann sollten zumindest die IPv6-DNS-Queries verschwinden.

Gruß,
Elmar

-- 
[ GnuPG: D8A88C0D / 2407 063C 1C92 90E9 4766 B170 5E95 0D7F D8A8 8C0D ]
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  An apple a day makes 365 apples a year.

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