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Re: Bayes für bizzare E-Mail-Adressen ?



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Hash: SHA1

Til Schubbe wrote:

|> |  From: "Rebecca Tackett" <jvyqfuwzyz@pacbell.net>

| Der User-Part sollte "irgendwie sinnvoll" sein. Das setzt mit
| einiger Wahrscheinlichkeit voraus, daß es sich dabei um einen
| Text/ein Wort aus einer Sprache handelt. Das zu prüfen dürfte
| nicht einfach sein.

In der Tat, das dürfte schwierig werden. Was SA ja nun schonmal
macht sind einige Tests, ob der Localpart auf Nummern endet etc.

| Eine Näherung könnte darin bestehen, eine gewisse Häufigkeit von
| Vokalen vorauszusetzen. Man müßte die in Frage kommenden
| Sprachen mal dahingehend analysieren.

Das kann man tun, gibt auch schon fertige Infos darüber. Nur
meistens beziehen sich diese wirklich auf Sprache an sich und
weniger auf Namen. Nicht zu verachten sind auch Bigramme nach denen
man analysieren kann.

http://www.informatik.uni-trier.de/~damm/Lehre/oldKrypt/statistik.html

Abgesehen davon ist so eine Analyse immer an eine gewisse
Mindestmenge an Text gebunden und die paar Zeichen des Localpart
sind ja nun leider relativ wenig.

Was ich aber gut macht sind selbstgenerierte Blacklists. Denn ich
hab fest gestellt, wenn man nur lange genug wartet, dann wird jede
Mailadresse von irgendeiner Newsgroup oder Mailingliste von den
Adresssammlern geschluckt. Effekt hier ist, dass ich innerhalb
relativ kurzer Zeit jeden Spam mindestens zweimal bekomme, jeweils
auf verschiedenen Adressen.

Nun hab ich einfach ein paar Fake-Adressen generiert und die schön
wild und weit gestreut und -Bingo!- ich bekomme, obwohl ich die
Adressen nie nutze dort Spam.

Nun wird dieser Sammel-Account vor allen anderen abgerufen und die
Mails von dort in eine Blacklist gefüttert - das schafft nochmal
einen guten Teil.

Aber es kommt ja dennoch immer wieder was durch.. und der
Kreativität der Spammer sind kaum Grenzen gesetzt.

Cheers,
Jan

- --
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Version: GnuPG v1.2.4 (MingW32)
Comment: Using GnuPG with Mozilla - http://enigmail.mozdev.org

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OUxKdJi2A8a3fbAd4kpwUfQ=
=Y/K9
-----END PGP SIGNATURE-----



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