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Re: Kernel Backen - Strategie



Hallo,

am Donnerstag, 29. Juli 2004 12:34 schrieb Elmar Hinz:

> Ich würde jetzt gerne einmal einen Kernel selbst bauen. Wie das geht,
> wird überall beschrieben. Ein Paar Fragen habe ich zur Stratgie.
>
> Der Rechner ist ein neueres Laptop. Das bedeutet sicher, daß ich viele
> spezielle Treiber berücksichtigen muss.

Kommt darauf an. Meiner ist auch neu und so besondere Treiber habe ich nicht 
drin.

> a) Sollte ich mir die Konfigurationsdatei eines Standardkernels
> besorgen, von dem ich weiß daß er läuft und diese anpassen?

Das ist im Allgemeinen ratsam.
Du solltest nur darauf achten, daß Du die Sachen, die Du vom Distri-Kernel 
nicht brauchst, entfernst und die Sachen, die Du brauchst *fest 
einkompilierst. Das betrifft insbesondere das root-Filesystem. Dann brauchst 
Du hinterher keine initrd. Distri-Kernels machen sehr viel modular und daher 
brauchst Du eine initrd.
Sound und Netzwerk und Co kann auch modular sein, wenn Du möchtest.

> a.1) Wenn ja, wo finde ich die Konfigurationsdateien für die
> verschiedenen Debian Kernel?

/boot gibt es die Konfig für Deinen momentan installierten Kernel.
Dort gibt es eine config-$(uname -r)

> b) Oder sollte ich besser mit einer "nackten" Konfiguration beginnen und
> gezielt die Treiber einstellen, die ich brache?

Das dauert meist länger und birgt IMHO mehr Fehlerquellen.

> b.1) Wenn ja, wie finde ich gezielt heraus, welche Treiber ich
> einstellen muß und wie sie heißen?

lspci -vv sagt Dir viel. ;)

> c) Wie lange dauert so eine Konfigurationssession wohl, wenn man das zum
> ersten mal macht?

Lange, wenn ein vernünftiger Kernel bei rauskommen soll. Die ersten Kernel 
werden meist nix.


Viele Grüße

Robin
-- 
Robin Haunschild
<H@unschild.de>
http://www.tuxschild.de
294925612@icq

  .''`.     Ha Psi ist gleich Eh Psi
 : :'  :    -Niemals aufgeben, niemals kapitulieren- 
 `. `'`    *Linux* - apt-get into it
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